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Kläranlage wird weiter saniert

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Kläranlage wird weiter saniert

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    Auf ein insgesamt gutes Jahr konnten die Mitglieder des Abwasserverbands Mindel-Kammel in der jährlichen Versammlung zurückblicken. Das teilte Offingens Bürgermeister Thomas Wörz mit, der zugleich der Vorsitzende des Gremiums ist.

    Die Werte für das gereinigte Wasser seien tadellos, auch mit den Kosten ist Wörz insgesamt zufrieden. Mehr ausgeben musste der Verband in diesem Jahr für Heizöl – das lag vor allem an der Sanierung des Faulturmes, der anschließend wieder neu aufgeheizt werden musste.

    Allein dafür habe man 2000 Liter Heizöl gebraucht, sagte der Verbandsvorsitzende. Insgesamt stieg der Heizölverbrauch von 2015 auf 2016 um knapp 4000 Liter.

    Früher habe man das entstandene Gas in Wärme umgewandelt. Das wurde inzwischen geändert: Eine Wirtschaftlichkeitsstudie hatte ergeben, dass es sich mehr rechnet, wenn das Gas dem Blockheizkraftwerk zugeführt und in Strom umgewandelt wird. So muss der Verband für die Kläranlage nun etwas mehr Heizöl bezahlen, dafür deutlich weniger Strom.

    Der Haushalt für das Jahr 2017 sieht mehrere Investitionen vor. Eine neue Lagerhalle soll für 190000 Euro gebaut werden, außerdem sollen das Rechengebäude und der Sandfang (Gesamtkosten 229000 Euro) sowie das Dach (113300 Euro) saniert werden. Außerdem soll eine Photovoltaik-Anlage für etwa 150000 Euro installiert werden.

    „So können wir noch ein wenig mehr autark werden“, sagte Wörz. Für die Investitionen müssen die Gemeinden, die Mitglied im Abwasserverband sind, keine Umlage zahlen, die Projekte können aus den Rücklagen finanziert werden. (ida)

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