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Kirche: Kolping: Upali Fernando Bezirkspräses

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Kolping: Upali Fernando Bezirkspräses

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    „Ich habe hier ein schönes Arbeitsfeld vor mir.“Diakon Upali Fernando
    „Ich habe hier ein schönes Arbeitsfeld vor mir.“Diakon Upali Fernando

    Landkreis Es gab nur einen einzigen Tagesordnungspunkt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Kolpingbezirks Günzburg: Wahl eines neuen Bezirkspräses als geistlichen Beirat der fünf Kolpingsfamilien im

    In einem Gespräch erläuterte Fernando seinen Werdegang und die Ziele seiner Aufgabe. Upali Fernando stammt aus dem Fischerdorf Negombo, nördlich von Colombo, der größten Stadt auf der Insel Sri Lanka. Schon während der Schulzeit interessierte sich der Bub, was die wichtigste katholische Erziehungseinrichtung Don Bosco (vergleichbar mit Kolping) leistet; besuchte auch die örtliche Jugendgruppe. Deren Vertreter weckten „bei mir theologische Interessen“, sagt der 45 Jährige, „so ließ ich mich zum Kathecheten für Volksschulen ausbilden.“

    Von Sri Lanka nach Deutschland auswandern, das hängt zusammen mit der schwäbischen Touristin Sieglinde. Nach der Eheschließung wanderte das Paar (inzwischen zwei erwachsene Kinder) aus Südasien westwärts und ließ sich im Landkreis Günzburg nieder. Hier nach dem Studium zum hauptamtlichen Diakon geweiht, arbeitete der freundliche, hilfsbereite Seelsorger in den Pfarreien Günzburg (St. Martin), Röfingen und schließlich ab 2008 bei St. Georg in Offingen.

    Upali Fernando kommt die Berufung zum Bezirkspräses des Kolpingbezirks Günzburg sehr gelegen. Er arbeite gerne mit und für Menschen und nehme sich ihrer Anliegen an. „Ich habe hier ein schönes Arbeitsfeld vor mir“, ist sich der dunkelhäutige, perfekt Deutsch mit schwäbischem Anklang sprechende 45-Jährige sicher.

    Der Wahl-Günzburger freute sich über das einstimmige Votum zum Präses (Geistlicher Beirat) und wird sich in nächster Zeit bei allen fünf Kolpingsfamilien vorstellen. Freude auch bei Werner Stricker, dem Bezirksvorsitzenden: „Endlich haben wir einen Bezirkspräses, das Amt war seit Jahren verwaist.“ Wichtig seien heute Kampf und Vorbildfunktion in Bezug auf christliche Erziehungsnormen, Gottesdienste, Freizeitgestaltung und Sport.

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