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Kinderbücher: Sonntagskind und kleine Schwester

Kinderbücher

Sonntagskind und kleine Schwester

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    Nach der Lesung gab Autorin Gudrun Mebs geduldig Autogramme für die Offinger Grundschüler.
    Nach der Lesung gab Autorin Gudrun Mebs geduldig Autogramme für die Offinger Grundschüler. Foto: Kaifer

    Offingen „Was glaubt ihr, brauche ich zum Schreiben? Einen Computer? Nein, dafür bin ich zu blöd! Damit kenne ich mich nicht aus. Papier, Stifte, einen Spitzer und eine Schreibmaschine. Mehr nicht!“ Mit solchen Worten gelang es der vielfach preisgekrönten Schriftstellerin Gudrun Mebs, die Schüler der Grundschule

    1980 begann die frühere Theaterschauspielerin mit dem Schreiben. Aus purer Langeweile in einer verregneten Urlaubswoche, in der alle eingepackten Bücher schon ausgelesen waren. Ihre Leser dürften sich über diesen Schreibbeginn freuen. Denn seit diesem verregneten Urlaub sind von Frau Mebs 32 Bücher, viele Drehbücher, Hörspiele und Radiosendungen erschienen. Ausgezeichnet wurde sie dafür unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Bundesverdienstkreuz.

    Bei so einer renommierten Autorin war es kein Wunder, dass die Kinder viele Fragen stellten. Mebs ging auf alle geduldig ein, bevor sie ihre Geschichten vorlas. Die Schüler der 1. und 2. Klassen erfuhren dann aus dem Buch „Mariemoritz“, wie es dem kleinen David ergeht, als seine Mama Schwesterchen Marie zur Welt bringt. Die Dritt- und Viertklässler lernten das „Sonntagskind“ kennen, das in einem Heim wohnt und auf seine Wochenendpatin wartet. Mebs verstand es, die Kinder an ihren Geschichten teilhaben zu lassen. Sie las, erzählte, gestikulierte und band die Kinder immer wieder mit Fragen in ihre lebendigen Texte ein. Viele humorvolle Abschnitte sorgten bei den Zuhörern für großes Gelächter und Applaus. Im Anschluss erhielt jedes Kind ein Autogramm oder eine Signatur in ein mitgebrachtes Buch. (zg)

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