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Kauf mit Kopf und Bauchgefühl

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Kauf mit Kopf und Bauchgefühl

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    Jetzt fehlt im Whirlpool auf der "Günzburger Immotionale", einer Messe rund um die Immobilie, nur noch das Wasser. Platz genommen haben Günzburgs Stadtrat Heinrich Pirschle (von links), stellvertretender Landrat Alfons Schier und Messeveranstalter Ferdinand Horcher. Fotos: Sandra Kraus
    Jetzt fehlt im Whirlpool auf der "Günzburger Immotionale", einer Messe rund um die Immobilie, nur noch das Wasser. Platz genommen haben Günzburgs Stadtrat Heinrich Pirschle (von links), stellvertretender Landrat Alfons Schier und Messeveranstalter Ferdinand Horcher. Fotos: Sandra Kraus

    Dort drehte sich zwei Tage lang alles rund um die Immobilie. Es gab die Messestände mit Demo-Material zum Anschauen und Anfassen, Fachvorträge im kleinen Saal und die Gelegenheit zum unverbindlichen Informieren und Fachsimpeln mit den Firmenvertretern aus der Region.

    Wünsche der Kunden

    "Immotionale" will schon rein namensmäßig die Immobilie mit dem Wörtchen emotional, also den Gefühlen, verbinden. Schließlich entscheidet nicht nur der Kopf, sondern auch das Bauchgefühl, ob ein Holzhaus ("ökologisch einwandfrei" laut Erwin Posch von Aumann Haus aus Ziemetshausen), eine attraktive Neubauwohnung ("barrierefrei, gute Lage, um die 100 Quadratmeter" sind laut Christine Kehl von der Kreis- und Stadtsparkasse Günzburg bei den 50-jährigen Käufern im Trend) oder eine Rarität ("eine Innenstadtwohnung im Rosenhaus am Schloss" empfiehlt Ursula Hess von der

    Eher Kopfsache ist da die unausweichliche Frage nach der Energieeffizienz, die Makler Hansjörg Müller täglich gestellt wird. Effizienzhaus 70 heißt das Gütesiegel für das Wohnen "Am Stadtbach" Günzburg, das Müller unter anderem im Angebot hat. Nicht jeder sucht gleich eine ganze Immobilie, viele wollen sanieren oder renovieren. Dauerthema ist dabei das Energiesparen mit dem Dämmen von Fassade und Dach, mit neuen Fenstern oder einer modernen Heizung.

    Gerne angenommen wird fast schon als neutrale Instanz die Energieberatung der LEW, ist sich deren Energieberater Reinhard Uhl sicher. Heizkosten kann auch eine neue Haustür sparen. Marcus Stumböck aus Ichenhausen empfiehlt das Modell aus Fiberglas: "Unerreichte Wärmedämmwerte, dazu in vielen Farben lieferbar."

    Ganz oben auf der Wunschliste der Sanierer ist ein neues Bad. "Weg mit dem Schlachthaus- und Waschkücheneffekt der bis oben gefliesten Bäder", rät Malermeister Christian Neidl aus Bubesheim und wirbt für das fugenlose Bad dank eines speziellen Putzes.

    Spezialisiert auf Insektengitter und Lichtschachtabdeckungen hat sich der Jettinger Anton Reiser: "Die Tendenz geht zu Schutzgittern an allen Fenstern." Wartung und Reparatur wird bei der Firma "Fleißiger Max" aus Burgau großgeschrieben. Inhaber Thomas Neudeck: "Warum sollen Fenster immer gleich rausgeworfen werden, wenn eine neue Dichtung reicht?"

    Meist ganz ungewollt beschäftigt sich der Hausbesitzer mit seinem Kanalsystem. Moderne Inliner-Lösungen, die das Rohr von innen wieder abdichten und Erdarbeiten unnötig machten, hat Robert Strobl von der Günzburger Firma Bendl auf dem Messestand im Modell dabei. Schutz vor Gewittern beim Grillabend bietet die Terrassenüberdachung in Leichtmetall und Glas von Martin Kirsamer aus Burlafingen.

    Hoch hinaus auf das Dach wollen die Photovoltaik-Anbieter. Mathias Mader von Actensys in Ichenhausen ist für den Gang zur Fachfirma vor Ort und nicht zum vermeintlich preisgünstigen Internetangebot: "Wir sind Profis in Sachen Brandschutz, Statik und anschließender technischer Betriebsführung."

    Gemütliche Pause

    Für eine Pause im anstrengenden Messebummel bot sich der Stand der Firma Delta-Möbel in Bubesheim an, die im Foyer eine gemütliche Sofalandschaft hingezaubert hatte. Nicht ganz so gemütlich bei dem kühlen Regenwetter am ersten Messetag hatten es die Aussteller vor dem "Forum am Hofgarten". Den Heizwert eines mit Buchenholz angeschürten Kaminofens von der Kachelofenerlebniswelt Senden konnte man so gleich an Ort und Stelle erleben.

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