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Jubiläum: Ein Drittel aller Offinger ist beim TSV

Jubiläum

Ein Drittel aller Offinger ist beim TSV

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    „Der Sport der Zukunft wird weiblich, geprägt von Senioren und gesundheitsorientiert sein.“Festredner Alois Brunhuber
    „Der Sport der Zukunft wird weiblich, geprägt von Senioren und gesundheitsorientiert sein.“Festredner Alois Brunhuber

    Offingen Es sollte ein heiteres und entspanntes Fest werden – die Feier des 100-jährigen Bestehens des TSV

    Der Vorsitzende Manfred Schuster sagte denn auch: „Der TSV ist ein lebendiger Verein für Menschen, die miteinander Ziele anstreben.“ Und dies unabhängig vom Alter oder dem gesellschaftlichen Status. Insbesondere nach dem Bau der neuen Sportanlagen habe sich der TSV mit vielen neuen Abteilungen stark entwickelt. Ein Schwerpunkt bleibe die Turnabteilung, die mit begeisternden Turn- und Tanzeinlagen den Festabend bereicherte. Die Jüngsten tanzten vergnügt in Schottenkaro. Zum Beifall animierten auch die Turner und Trommler, die im dunklen Raum nur über ihre von Blaulicht reflektierten Trikotstreifen wahrzunehmen waren. Und schließlich hüpften noch die Übungsleiterinnen auf die Bühne, die eine mitreißende Blues-Brothers-Interpretation boten.

    Der Verein, in dem mit 1200 Mitgliedern etwa ein Drittel der Offinger organisiert ist, lebt durch die zahlreich engagierten Aktiven. Das begann schon im März 1912, als der Ziegeleibesitzer Andreas Imminger und der sportliche Dachdecker Lorenz Strähle den Offinger Turnverein gründeten. Eine Fusion gab es auch. Der 1926 gegründete Fußballverein FC Offingen ging 1941 im TSV Offingen auf. In den 100 Jahren seines Bestehens habe sich der Verein an die Bedürfnisse der Menschen angepasst. Zahlreiche Einzelabteilungen böten für jeden ein passendes Angebot, analysierten Landrat Hubert Hafner und Bürgermeister Thomas Wörz. Jettingens Rathauschef Hans Reichhart, in Offingen Repräsentant des BLSV, sprach über die verbindende Kraft des Sportes über gesellschaftliche Ebenen und Altersklassen hinweg.

    Festredner und Ex-Bürgermeister Alois Brunhuber skizzierte die Zeit der Vereinsgründung im Jahr 1912, als Offingen das größte Dorf im Landkreis war. Den Festakt nutzte er für einen Blick in die Zukunft des Vereins. Schon heute werde das Leben im Ort und im Verein bestimmt von Schülern, die immer öfter in Ganztagsschulen unterrichtet werden, Pendlern, die abends spät heimkommen, und Schichtarbeitern, die keine fixen Freizeiten haben. Die derzeitige Erlebnisgesellschaft werde sich in eine Wohlfühlgesellschaft verwandeln, die auch den Sport prägen werde. „Der wird weiblich, geprägt von Senioren und gesundheitsorientiert sein“, so Brunhuber. Hier liege ein großes Potenzial für den TSV, schließlich sei noch ein großer Teil der Offinger nicht organisiert. Dabei stärke

    Eine kleine Diashow gab den hundert Jahren Vereinsgeschichte ein Gesicht. Und zum Abschluss des Abends faszinierte die Fackelshowgruppe mit einer Feuerschau.

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