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Jettingen-Scheppach: Raiffeisen: Bank und Nahversorger in einem

Jettingen-Scheppach

Raiffeisen: Bank und Nahversorger in einem

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    Generalversammlung der Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach: Für die musikalische Gestaltung sorgte die Trachtenkapelle Scheppach. Zahlreiche langjährige Mitglieder wurden an diesem Abend geehrt: (links im Bild) Vorstand Peter Dopfer und Jettingens Bürgermeister Hans Reichhart.
    Generalversammlung der Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach: Für die musikalische Gestaltung sorgte die Trachtenkapelle Scheppach. Zahlreiche langjährige Mitglieder wurden an diesem Abend geehrt: (links im Bild) Vorstand Peter Dopfer und Jettingens Bürgermeister Hans Reichhart. Foto: Peter Wieser

    2504 Mitglieder hat die Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach eG. Seit dem Jahr 2008 konnten 963 neue Mitglieder mit 1770 Anteilen gewonnen werden. Bei der Generalversammlung am Mittwoch in der Jettinger Turn- und Festhalle stellte Vorstand Markus Deubler damit vor allem die Regionalität der Genossenschaftsbank in den Vordergrund – nach dem Motto Friedrich Wilhelm Raiffeisens: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“

    Der Raiffeisenbank geht es um den maximalen Nutzen für die Mitglieder

    Der Kern der Arbeit bestehe nicht in der Erzielung eines höchstmöglichen Gewinns, sondern vielmehr in einer Maximierung des Mitgliedernutzens – nicht nach den großen Finanzmärkten zu zielen, sondern sich den Bedürfnissen der Menschen vor Ort zu stellen. Auch wenn die Digitalisierung eine immer größere Rolle spiele und der Anteil der Online-Banking-Nutzer weiter ansteige, sei der Wunsch nach dem persönlichen Kontakt weiterhin sehr hoch, betonte Deubler. Regionalität steigere die Zufriedenheit der Kunden, was sich besonders bei kleineren Banken im Vergleich zu Online-Kreditplattformen zeige.

    Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach

    Die Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach blicke erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, so Deubler in seinem Bericht über das

    „Mit Sparen allein überlebt keine Bank“, stellte Deubler klar. Was zählte, seien Produktivität und vor allem das Realisieren von Optimierungen. Auch im Warengeschäft, einem wichtigen Bestandteil der Bank, musste diese trotz eines Umsatzes von mehr als 2,56 Millionen Euro einen Rückgang verzeichnen. Grund sei der gesunkene Heizölpreis, der bei einer verkauften Menge von weit über 1,5 Millionen Litern deutliche Auswirkungen gezeigt habe.

    Mitglieder der Raiffeisenbank erhalten 2,25 Prozent Dividende

    Der Bilanzgewinn beträgt 104174,81 Euro. 14000 Euro werden für die gesetzliche Rücklage verwendet, 49356,40 Euro für andere Rücklagen. Mit 40818,41 Euro erhalten die Mitglieder eine Dividende in Höhe von 2,25 Prozent. Der Jahresabschluss wurde einstimmig festgestellt, ebenso wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet.

    Turnusmäßig stand auch die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden an, bei der Leonhard Rampp ohne Gegenstimme wiedergewählt wurde. In seinem Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung hatte sich dieser kritisch hinsichtlich der rückläufigen Entwicklung gezeigt. Jedoch habe die Bank trotz der Niedrigzinslage den entsprechenden Gewinn erwirtschaften können.

    Langjährige Mitglieder wurden ebenfalls geehrt: Dies waren für 50 Jahre Hugo Herner, Georg Mayer, Horst Mielke, Klaus Seckler, Martin Schmid, Alois Haas und Leo Strobl. Karl Mayer wurde für seine 60-jährige und Gottfried Ohnesorg für seine 80-jährige Mitgliedschaft geehrt.

    Auch Jettingens Bürgermeister Hans Reichhart fand anerkennende Worte: Die Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach sei nicht nur ein wichtiger Partner und ein wichtiger Teil der Infrastruktur, sondern auch ein großer Unterstützer von Vereinen, Schulen und Organisationen. Sie sei die Bank vor Ort und sorge als Nahversorger dafür, dass man zentrumsnah einkaufen könne. „Man spürt, dass sie ein Teil des Marktes ist“, so Reichhart. Das spiegelte sich auch in der musikalischen Begleitung der Versammlung wider: Die hatte die Trachtenkapelle

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