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Jettingen-Scheppach: Entsteht bald ein Park-and-ride-Platz am Jettinger Bahnhof?

Jettingen-Scheppach

Entsteht bald ein Park-and-ride-Platz am Jettinger Bahnhof?

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    Der Smiley auf dem Verkehrsschild freut sich bereits: Möglicherweise kann der Markt Jettingen-Scheppach schon bald mit der Errichtung eines Park-and-Ride-Parkplatzes südlich des Jettinger Bahnhofs beginnen.
    Der Smiley auf dem Verkehrsschild freut sich bereits: Möglicherweise kann der Markt Jettingen-Scheppach schon bald mit der Errichtung eines Park-and-Ride-Parkplatzes südlich des Jettinger Bahnhofs beginnen. Foto: Peter Wieser

    Bereits vor etlichen Jahren war angeregt worden, auf der Südseite des Jettinger Bahnhofs einen Park-and-ride-Parkplatz einzurichten. Um allerdings eine Planung durchführen zu können, unter anderem für einen Wendekreis für Busse und die Errichtung barrierefreier Parkplätze, benötigt der Markt im Einfahrtsbereich noch ein Grundstück, das sich im Besitz der Deutschen Bahn befindet. Bürgermeister Hans Reichhart (CSU) erinnerte in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstag an die zahlreichen, aber erfolglosen Gespräche, die man mit der

    „Man sollte sofort den nächsten Schritt unternehmen und den Beschluss fassen, im nächsten Jahr mit der Durchführung der Maßnahme zu beginnen und dazu die erforderlichen Eigenmittel zur Verfügung zu stellen“, so Reichhart. Was dem Bürgermeister missfiel, war, dass man so lange auf die Zusage der Deutschen Bahn habe warten müssen. Grobe Skizzen für einen Park-and-ride-Parkplatz gibt es bereits.

    Über eine genaue Planung, die es den Bahnreisenden ermöglicht, ihre Fahrzeuge abzustellen, auf kurzen Wegen zu den Bahnsteigen zu gelangen und die Bahn noch stärker zu nutzen, müsse noch genau diskutiert werden. Entscheidender Punkt sei, dass man seinerzeit das Gelände habe erwerben können. Zudem sei die Bahnhofstraße so weit ausgebaut, um nun das Vorhaben realisieren zu können, fügte Zweiter Bürgermeister Hermann Högel (CSU) hinzu. Das sahen die Räte genauso, der Durchführungsbeschluss erfolgte einstimmig.

    Neues Angebot in Jettingen-Scheppach: ein Mittagstisch für Senioren

    Seniorenarbeit Rita Botzenhart (CSU) zeigte in ihrem Bericht über ihre zehnjährige Tätigkeit als Familien- und Seniorenreferentin auf, was sich in Jettingen in Sachen Seniorenarbeit alles getan hat. Die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den weiteren Stellen sei bestens. Am Dienstag fand erstmals ein Mittagstisch für Senioren statt. Es gehe darum, sich in gemütlicher Runde zu treffen, sich kennenzulernen und auszutauschen. 45 Personen seien in den Gasthof Sonne gekommen, die Stimmung sei hervorragend gewesen, so Botzenhart. Auch das Angebot des Landratsamts, „Umgang mit Smartphone, Tablet und Laptop“, werde gut angenommen. Seit sieben Jahren gibt es das offene Singen, das sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreue. Relativ neu ist in der Marktgemeinde das Thema Nachbarschaftshilfe. Allerdings sei die Nachfrage etwas zögerlich, was allgemein an der Mentalität liege, Hilfe anzunehmen. „Wir bleiben da weiter am Ball“, versprach die Familien- und Seniorenreferentin. Wichtig sei zu wissen, dass die Angebote vorhanden seien.

    Steuerhebesätze Die Marktgemeinde Jettingen-Scheppach wird auch im Haushaltsjahr 2020 ihre Steuerhebesätze nicht erhöhen. Man liege mit den Steuersätzen ziemlich genau im Landesdurchschnitt, die Steuerkraft liege bei 1495 Euro. Man sollte die Steuern beibehalten und mit dem Geld auskommen, das zur Verfügung stehe, erklärte Bürgermeister Reichhart. Josef Seibold (CSU) und Christoph Böhm (Freie Wähler) schlugen vor, sich dem anzuschließen und ein positives Signal an die Bürger und Unternehmen zu setzen. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B wurden mit 330 Prozent und für die Gewerbesteuer mit 310 Prozent einstimmig festgelegt und damit beibehalten.

    Bürgermeister Hans Reichhart fungiert bei der Kommunalwahl als Wahlleiter

    Baufläche Weiter wurde der Aufstellungsbeschluss für eine kleine Wohnbaufläche nahe des Bronnerwegs und nördlich des Baugebiets Ebene gefasst. Auf der etwa 0,5 Hektar großen Fläche könnten fünf bis sechs Wohnhäuser entstehen.

    Kommunalwahl Dem Vorschlag des Hauptausschusses, im Hinblick auf die kommende Kommunalwahl Bürgermeister Hans Reichhart zum Wahlleiter und Konrad Miller als dessen Vertreter zu bestimmen, wurde ebenfalls zugestimmt.

    Radwege Reichhart informierte, dass die Förderbescheide bezüglich des Radwegs von Ried nach Oberwaldbach in Höhe von 164000 Euro und für den Lückenschluss in Schönenberg in Höhe von 82000 nun vorlägen.

    Kläranlage Markus Kraus (Freie Wähler) kritisierte, dass Reichhart bei der vergangenen Bürgerversammlung nichts von dem bei der Kläranlage neu installierten Blockheizkraftwerk erwähnt hatte. Man sollte die Vorbildfunktion wahrnehmen und es sei dringend notwendig, die Bürger über solche innovativen Maßnahmen zu informieren.

    Fasnacht Auch die Fasnacht kam zur Sprache: Es sei erfreulich, dass sich Bürger gefunden hätten, die diese Tradition weiterführten. Man werde sie in allen Dingen unterstützen, betonte Zweiter Bürgermeister Högel. 2020 werden wieder alle Veranstaltungen stattfinden, auch der Umzug am Faschingsdienstag.

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