Röfingen Der Kreisverband Günzburg des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (BHG) hat bei seiner Versammlung im Gasthaus Zahler in
Röfingens Bürgermeister Michael Mayer hatte in seinem Grußwort die Bedeutung der Gastronomie für Bürger, Vereine und Kommunen hervorgehoben. Osterlehner ging zunächst auf die gemeinschaftsfördernden Verbandsaktivitäten im vergangenen Jahr ein: Spargelessen im Gasthof Munding in Krumbach, Bierseminar in Autenried, Besuch des Oktoberfestes, Kulturabend im Weißen Ross in Ichenhausen, besinnlicher Jahresausklang im Schützenhaus in Leipheim und Neujahresempfang im Gasthaus Sonne in Röfingen.
Von „gesunden“ finanziellen Verhältnissen berichtete Schatzmeister Franz Feuchtmayr. Josef Fritz von Fritz & Fritz, Versicherungs- und Partnerbüro des Hotel- und Gaststättenverbandes, versuchte die Gastwirte mit seinem Vortrag „Risiken managen, statt nur versichern“ am Beispiel der Gebäudeversicherung „wach zu rütteln“. Hauptproblem sei, dass die Gebäude meist unterversichert sind, was bei Großschäden Betroffene an den Rand des Ruins brächte. Er warnte davor, sich bei der Festlegung der Versicherungssumme auf Empfehlungen der Versicherer zu verlassen, denn nach geltender Rechtsprechung sei bei einem Ernstfall nicht der Versicherer, sondern der Versicherungsnehmer für die Richtigkeit der Versicherungssumme verantwortlich.
Sicherheit, so Fritz, brächten nur ein Gutachten und eine jährliche Anpassung. Weiterhin hätten die Versicherer, um die Kürzung der Entschädigungssumme zu verhindern, die im Vertrag festgesetzten „Obliegenheiten“ zu beachten. Als Beispiele nannte Fritz die Prüfung und den richtigen Unterhalt der elektrischen Anlagen sowie das Zugangsverbot von Unbefugten zu Lagerräumen mit brennbaren Stoffen. Große Bedeutung komme natürlich auch der Wahl des richtigen Versicherungsunternehmens zu.
Unter dem Motto „Alles, was recht ist“ ging Jochen Deiring, Rechtsanwalt und Geschäftsführer der BHG Schwaben, auf die neuesten Entwicklungen in der Hotel- und Gaststättenbranche ein. Er empfahl Vorsicht bei der Freigabe von WLAN walten zu lassen. Hohe Geldstrafen kämen auf den zu, der seine Gäste mit privat angemeldetem Pay-TV Fußballspiele oder Unterhaltungsfilme anschauen lasse. Er machte darauf aufmerksam, dass derzeit vom Gewerbeamt verstärkte Kontrollen wegen Einhalt der Arbeitszeiten durchgeführt würden.
Werbung für den Gastro-Management-Pass
Zuletzt zeigte Deiring auf, wie man sich die Homepage des Verbandes www.dehoga-bayern.de beim Abfassen von Arbeitsverträgen oder anderen innerbetrieblichen Vorgängen zunutze machen kann. Er endete mit dem Aufruf, mit dem Erwerb des „Gastro-Management-Passes“ der Hygieneampel den Wind aus den Segeln zu nehmen und am kommenden Montag nach München zum „Gastrofrühling“ auf die Theresienwiese in