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Im Kinderhaus

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    Bibertals Kinder setzen den Gemeinderat unter Druck, denn Kindergartenplätze sind Mangelware. Wie berichtet, ist deshalb der Neubau eines Kinderhauses in Bühl geplant. „Die katholische Kirche hat der Trägerschaft zugestimmt“, freute sich Oliver Preußner in der jüngsten Ratssitzung. Dies war auch der Wunsch gewesen, nachdem die beiden vorhandenen Kinderhäuser in Bühl und Kissendorf unter kirchlicher

    Gut ist auch, dass das Landratsamt kürzlich 15 weitere Kindergartenplätze für die Außengruppe des Kinderhauses Kissendorf genehmigt hat. Die Plätze sind befristet von September 2019 bis zur Öffnung des neuen Kinderhauses. Dort werden 75 Kindergartenplätze in drei Gruppen geschaffen. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig. Man orientierte sich an einer Prognose, die für das Kindergartenjahr 2022/2023 einen zusätzlichen Bedarf von 82 Plätzen errechnet hatte unter der Voraussetzung, dass weiter so viele Menschen nach Bibertal ziehen.

    Noch ist nicht sicher, wie hoch die Zuschüsse ausfallen, die die Gemeinde erwarten kann. „Es kann sein, dass wir taktieren müssen im Sinne von schnell bauen oder viel Zuschuss bekommen“, gab Preußner zu bedenken. Für heuer sind im Haushalt 100000 Euro bereitgestellt, für das Jahr 2020 stehen 1,5 Millionen Euro im Investitionsplan.

    In Kissendorf will die Gemeinde Baurecht für drei Einfamilienhäuser schaffen. Einstimmig wurde ein Bebauungsplan für ein 4000 Quadratmeter großes Grundstück im Nordwesten von Kissendorf zwischen Silheimer Mühlweg und Talweg auf den Weg gebracht. Jana Fürstenberg von Kling Consult stellte den Plan vor. Berücksichtigt werden die Hanglage des Areals und die Nähe zum Mühlweggraben und zum Osterbach. Im Juli 2017 war das Aufstellen des Bebauungsplans beschlossen worden, nun soll es dank eines beschleunigten Verfahrens schnell gehen.

    Rechtlich neu geregelt wird die Entsorgung des Klärschlamms aus der Bibertaler Kläranlage. Seit etwa zehn Jahren werden die jährlich 400 Tonnen Klärschlamm in Neu-Ulm thermisch verwertet. Eine bewährte und alternativlose Möglichkeit, wie Preußner sagte. Ab 1. Januar 2020 ist das nur noch möglich als Mitglied des Zweckverbands Klärwerk Steinhäule. Der Gemeinderat stimmte einstimmig dem Beitritt zu. Bibertal rechnet dann mit Entsorgungskosten von 25000 Euro pro Jahr, das sind 3000 Euro mehr als bisher.

    Bestätigt wurde vom Gemeinderat Erster Feuerwehrkommandant in Anhofen Rainer-Wolfgang Held.

    Kurz vor dem Abschluss stehen in Kissendorf die Arbeiten am Parkplatz von Grundschule, Kinderhaus und Mehrzweckhalle. Preußner: „Nächste Woche soll asphaltiert werden, das heißt, noch im Mai könnte das Areal freigegeben werden.“ Fest steht schon die kirchliche Segnung und Einweihung, die am Kissendorfer Gartenfest am 22. Juni ab 16 Uhr stattfinden soll. (sawa)

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