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Ichenhausen: Lagerhalle in Waldstetten durch Brand komplett zerstört

Ichenhausen

Lagerhalle in Waldstetten durch Brand komplett zerstört

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    In Waldstetten bei Ichenhausen hat am Freitagabend eine Lagerhalle gebrannt. Der Schaden liegt im oberen sechsstelligen Bereich. Die Ursache ist bislang völlig unklar.
    In Waldstetten bei Ichenhausen hat am Freitagabend eine Lagerhalle gebrannt. Der Schaden liegt im oberen sechsstelligen Bereich. Die Ursache ist bislang völlig unklar. Foto: Mario Obeser

    Gegen 18.19 Uhr wurden umfangreich Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Vollbrand einer Lagerhalle am südlichen Ortsrand von Waldstetten in die Hausener Straße alarmiert. Eine etwa 36 x 20 Meter große

    Die tiefschwarze Rauchsäule war viele Kilometer weit zu sehen. Ein Augenzeuge konnte diese im rund 20 Kilometer entfernten Thannhausen noch deutlich erkennen. Es waren auch mehrere wuchtige Explosionsgeräusche zu hören, die vermutlich von den platzenden Reifen in der Halle stammten oder von berstenden Fässern.

    Aufgrund der Größe des Brands reichten die Hydranten nicht aus, die Feuerwehren Kleinkötz und Krumbach legten einen Schlauch von rund 1,7 Kilometer Länge zur Günz, um Wasser herzupumpen. Außerdem eilten Landwirte mit Fässern zu Hilfe, sodass weitere 60 000 Liter Wasser zur Verfügung standen. Die Blechverkleidung des Gebäudes musste zur Brandbekämpfung entfernt werden.

    Feuerwehren mussten benachbarte Halle einer Elektrofirma abschirmen

    Von der Südseite der Halle bekämpfte die Feuerwehr Ichenhausen mit den zugeordneten Wehren die Flammen. Von der östlichen Seite der Lagerhalle waren die Feuerwehr Günzburg mit weiteren Unterstützungswehren eingesetzt. Weitere Feuerwehren schirmten die benachbarte Halle einer Elektrofirma mit mehreren Strahlrohren gegen die thermische Hitzestrahlung ab, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

    Die Lagerhalle selbst brannte vollkommen aus. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Das Stroh und weiteres Brandgut mussten nach und nach aus der Halle geholt werden, um die Flammen und Glutnester vollständig ablöschen zu können.

    Teile der Marktgemeinde waren zeitweise ohne Strom

    Am Brandort waren etwa 300 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren, des THW, des Rettungsdienstes und der Polizei eingesetzt. Da bei dem Feuer ein Stromverteiler in Mitleidenschaft gezogen wurde, war ein Teil der Marktgemeinde zeitweise ohne Strom.

    Zur Spurensicherung und ersten Ermittlungen der Brandursache kamen Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Memmingen zum Einsatz. Zurzeit kann die (obes/zg)

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