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Ichenhausen: 900 Grundschüler lernen in der Ichenhauser Synagoge das Judentum kennen

Ichenhausen

900 Grundschüler lernen in der Ichenhauser Synagoge das Judentum kennen

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    Die Woche der Brüderlichkeit findet in diesem Jahr in der ehemaligen Synagoge von Ichenhausen aufgrund der Corona-Pandemie nicht im März, sondern im Juli statt.
    Die Woche der Brüderlichkeit findet in diesem Jahr in der ehemaligen Synagoge von Ichenhausen aufgrund der Corona-Pandemie nicht im März, sondern im Juli statt. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es ist ein außergewöhnliches und wohl bundesweit einzigartiges Schulprojekt: Seit über zwei Jahrzehnten schlüpfen Schüler des Dossenberger-Gymnasiums in der Woche der Brüderlichkeit in die Rolle des Lehrers und bringen mehr als 1000 Viertklässlern aus dem gesamten Landkreis Günzburg jüdische Geschichte, Kultur und Religion nahe. Dass der Lernzirkel Judentum seit Montag in der Synagoge Ichenhausen aktiv ist, und das in Corona-Zeiten, macht das Projekt noch außergewöhnlicher. Während viele andere Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer fielen, wollten Gymnasium und Grundschulen keinesfalls auf das schon ausgezeichnete Vorzeigeprojekt verzichten. Es wurde vom März in den Juli verschoben, um eine Woche auf zwei Wochen ausgedehnt und ein akribisches Hygienekonzept erarbeitet. Michael Salbaum, der den Lernzirkel seit 22 Jahren betreut, ist stolz darauf, die Aktion durchführen zu können: "Wir setzen damit ein Zeichen - gerade aktuell in der Rassismusdebatte."

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