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Holzwinkel: Haldenwang will Tempo messen

Holzwinkel

Haldenwang will Tempo messen

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    Eine Geschwindigkeitsanzeigetafel wird in Haldenwang angeschafft.
    Eine Geschwindigkeitsanzeigetafel wird in Haldenwang angeschafft.

    Der Gemeinderat Haldenwang hat während seiner Sitzung am Mittwochabend den Kauf einer Geschwindigkeitsanzeigetafel beschlossen – allerdings nicht, wie es sich Bürgermeister Georg Holzinger vorgestellt hatte, im Verbund mit den Nachbargemeinden Landensberg und Winterbach.

    Nach Ansicht der Ratsmitglieder wäre die Zeit zu kurz, in der das Gerät in Haldenwang mit seinen Ortsteilen eingesetzt werden könnte. Außerdem werden Probleme bei der Regulierung von Schäden befürchtet, wenn der Verursacher nicht einwandfrei festzustellen ist. Einstimmig fiel dann der Beschluss für ein eigenes Geschwindigkeitsmessgerät. Beim Kauf soll Gemeinderat Hauptkommissar Alois Haid seine Erfahrung einbringen. Es wird mit Kosten von 3000 Euro gerechnet.

    Außerdem befasste sich der Gemeinderat mit geplanten Ab- und Aufstufungen von Straßen nach der Fertigstellung der Umgehungsstraße Röfingen. Demnach wird die derzeitige Gemeindeverbindungsstraße zwischen Konzenberg und Burgau zur Staatsstraße 2025 aufgestuft, die dann über die neue Umgehungsstraße bis zum neuen Autobahnanschluss in Scheppach führt. Die Umgehung soll ebenfalls zur

    Beteiligen wird sich die Gemeinde am Kauf eines Lastwagens für die Jugendverkehrsschule, da sich der Landkreis aus dieser Aufgabe zurückziehen wird (wir berichteten). Wie in Krumbach auch im Altlandkreis Günzburg einen Verkehrsübungsplatz zu realisieren, würde rund 400000 Euro kosten. Angesichts dessen wurde der Kauf eines Fahrzeugs favorisiert, das wie bisher im Kreisbauhof Burgau untergestellt werden darf. Die Anschaffungskosten und den laufenden Unterhalt müssen die Kommunen gemeinsam tragen. Für den Kauf fallen pro Einwohner 90 Cent an, für Haldenwang sind dies 1688 Euro. Der Gemeinderat stimmte der Übernahme dieser Kosten einstimmig zu, wenn auch unter Protest. Es sei unglaublich, schimpfte Gemeinderat Dieter Reitenauer, dass der Landkreis beim Flexibus ein Minus von 700000 Euro pro Jahr bedenkenlos hinnehme. Wenn es aber um die Kinder und Jugendlichen gehe, werde „herumgekaspert“ und sich aus der Verantwortung gezogen.

    Zustimmung bekam Bürgermeister Holzinger für seinen Vorschlag, die 2100 Quadratmeter große Wiese südlich des Konzenberger Friedhofs zu bebauen. Da auf dem Friedhof noch 60 Grabplätze frei sind und wegen der Urnenbestattungen die Nachfrage kleiner werde, brauche man die Wiesenfläche nicht mehr zur Erweiterung des Friedhofs.

    Schließlich wies der Bürgermeister noch darauf hin, dass am 17. Januar ab 9.30 Uhr der erste Seniorenworkshop im Schützenheim in Konzenberg stattfindet. Außerdem gab es einen Rückblick auf 2014.

    So wurden in Eichenhofen wie auch in den anderen Ortsteilen die Spielplätze mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Straßenlampen wurden ausgetauscht, das Feuerwehrlöschbecken ausgebaggert und in der gemeindlichen Mietwohnung ein neuer Kamineinsatz installiert. In Hafenhofen machte man sich an die Sanierung des Leichenhauses, die Friedhofsmauer erhielt einen neuen Anstrich. Die Rekultivierung der ehemaligen Bauschuttdeponie wurde in Angriff genommen und die Straße zwischen

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