Waldstetten Wovon viele Städte und Gemeinden derzeit nur träumen können, ist in
„Die Einnahmesituation für 2012 ist ausgezeichnet“, stellte Bürgermeister Konrad fest. Der Markt Waldstetten habe in den vergangenen Jahren immer gut gewirtschaftet. „Das kommt uns jetzt zugute, wir müssen keine Schulden machen“, sagte Konrad. Ganz im Gegenteil, notwendige Investitionen können in Angriff genommen oder fortgeführt werden. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses und des Bauhofes ist im Zeitplan. Weitere Teilgewerke mit einem Volumen von etwa 40000 Euro für Torbau-, Trockenbau-, Estrich- und Tischlerarbeiten konnten vergeben werden.
Für städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen inklusive Breitbandausbau wurden etwa 100000 Euro veranschlagt. Die Investitionskosten für den Grunderwerb der restlichen Grundstücke im Gewerbegebiet „Hausener Straße“ schlagen mit etwa 205000 Euro zu Buche.
Stadtkämmerer Wilhelm Schuster bestätigte die Aussagen des Bürgermeisters. Die Marktgemeinde Waldstetten könne sich über ein sehr gutes Steueraufkommen freuen. Allein die Steuereinnahmen aus der Gewerbesteuer und den Gemeindeanteilen an der Einkommens- und Umsatzsteuer betragen mehr als 1,3 Millionen Euro. Die Schlüsselzuweisung des Landes Bayern macht dann nochmals über 425000 Euro aus.
Diese „ausgezeichnete Einnahmesituation“, so Schuster, mache es möglich, dass mehr als 1,1 Millionen Euro vom Verwaltungsetat zum Vermögenshaushalt zugeführt werden können. Trotz eines anspruchsvollen Investitionsprogrammes fließen immer noch etwa eine Million Euro in die allgemeine Rücklage.