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Handwerk: Zwischen Ramschpreisen und Tierwohl

Handwerk

Zwischen Ramschpreisen und Tierwohl

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    Als „Attacke gegen gutes Handwerk“ bezeichneten Kreishandwerksmeister Michael Stoll (links) und die beiden Obermeister Gunther Kühle und Josef Bader (rechts) die Marketingkampagne des Lebensmitteldiscounters Lidl.
    Als „Attacke gegen gutes Handwerk“ bezeichneten Kreishandwerksmeister Michael Stoll (links) und die beiden Obermeister Gunther Kühle und Josef Bader (rechts) die Marketingkampagne des Lebensmitteldiscounters Lidl. Foto: Deger

    Als „unwissende Frevler, die Löcher in das Fundament des deutschen Handwerks fressen“, bezeichnete der Obermeister der Fleischerinnung Günzburg/Neu-Ulm die Bundes- und Europapolitiker auf der Mitgliederversammlung der Innung im Gasthof Hobel in Illerberg. Im besonderen Fadenkreuz seiner Kritik war Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD). Deren Äußerung, sie sei „überrascht, dass 99 Prozent der Handwerksbetriebe schon immer den Mindestlohn bezahlen“, nannte Kühle eine „von Vorverurteilung bestimmte Unwissenheit und einen Beweis dafür, dass Politiker vom Schreibtisch aus und fern jeder Realität Entscheidungen treffen“. Heftige Kritik gab es aber auch an der aktuellen bundesweiten Werbekampagne des Discounters Lidl.

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