Wenn Stephan Hofmeister zum sprachlichen Stilmittel Superlativ greift, muss Besonderes vorgefallen sein. Umso mehr, wenn eine sportliche Niederlage den Ausgangspunkt seiner Ansprache bildet. Doch das 28:30 der heimischen A-Jugendhandballer im Bundesliga-Finale gegen Frisch-Auf Göppingen war vielleicht die schönste Niederlage, die ein Günzburger Handball-Team jemals erlitten hat. Weil nämlich an den anderen Erstliga-Schauplätzen die beiden VfL-Konkurrenten im Kampf um den unmittelbaren Klassenerhalt ebenfalls verloren, bleiben die Weinroten in der Eliteliga. Zum ersten Mal auf direktem Weg, ohne den Umweg über die kraftraubende Relegation. Und so sprudelte aus dem Cheftrainer hervor: „Es war wieder ein wunderbares A-Jugend-Spieljahr beim VfL Günzburg, das kein Beteiligter jemals vergessen wird.“
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