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Gundremmingen: Wie soll der neue Kreisel aussehen?

Gundremmingen

Wie soll der neue Kreisel aussehen?

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    Der neue Kreisverkehr an der Umgehungsstraße von Gundremmingen soll optisch ansprechend gestaltet werden. Dies könnte mit Reliefs prägnanter Gebäude des Ortes geschehen, eventuell auch mit dem Wappen der Gemeinde.
    Der neue Kreisverkehr an der Umgehungsstraße von Gundremmingen soll optisch ansprechend gestaltet werden. Dies könnte mit Reliefs prägnanter Gebäude des Ortes geschehen, eventuell auch mit dem Wappen der Gemeinde. Foto: Peter Wieser

    Damit hatte Bürgermeister Tobias Bühler (CSU) in jedem Fall recht: Der inzwischen fertiggestellte Kreisverkehr an der Umgehungsstraße bei der Zufahrt zum Auwald-Sportzentrum sei eine ortsprägende Stelle und sollte auch dementsprechend optisch gestaltet sein. In seiner Sitzung am Donnerstag befasste sich der Gundremminger Gemeinderat mit Möglichkeiten, wie dieser künftig einmal aussehen könnte.

    In der Gemeinde gibt es mit dem Rathaus, der Schule, der Kirche und dem Auwald-Sportzentrum vier Gebäude, die ebenfalls prägend für den Ort sind. Als Silhouetten in Edelstahl dargestellt und flach auf der Ebene des Kreisverkehrs bei den vier Einfahrten anliegend, würden diese beim Vorbeifahren auf die Nähe Gundremmingens hinweisen. Im oberen Bereich des Kreisverkehrs wäre ein Bepflanzen mit Blumen und Sträuchern denkbar. Allerdings – und zwar aus Sicherheitsgründen – nicht mit Bäumen oder dem Errichten von Kunstobjekten.

    Die Gestaltung darf nicht ablenken

    In jedem Fall müssten die Reliefs so platziert werden, dass sie zum einen wahrgenommen würden, zum anderen aber auch nicht ablenkten. Viele Orte hätten ihr Wappen am Kreisverkehr, zog Alfred Herrmann (CSU) eine Alternative in Betracht. „Es sollte in jedem Fall etwas hermachen“, meinte er. Darüber waren sich die Räte einig und der Beschluss über eine entsprechende Gestaltung des Kreisverkehrs fiel einstimmig. Die Gemeinde Gundremmingen will sich diesbezüglich auch mit dem Staatlichen Bauamt abstimmen.

    Auf dem neuen Friedhof wurde bereits eine Fläche für eine Urnengrabanlage festgelegt. Bürgermeister Bühler stellte verschiedene Möglichkeiten, wie diese – jedoch nicht in Form von Urnenstelen – aussehen könnte, zur Diskussion: entweder ein Urnenerdgrab mit etwa 20 Grabstätten in runder Anordnung um einen der dortigen Bäume oder eine viereckige, systematische Aufteilung von 20 bis 25 Grabstätten. Beide Varianten verfügen über einzelne Grabtafeln oder -platten. Die dritte Lösung wäre eine Urnengemeinschaftsanlage, bei der, beispielsweise an einer Säule oder an einer Skulptur, die Namen auf die Verstorbenen hinweisen. Alexa Kille (CSU) hatte Bedenken im Hinblick auf die Anonymität einer Gemeinschaftsanlage in einem Dorf wie in Gundremmingen. Die Abstimmung fiel dann eindeutig auf die runde und damit auf die persönlichere Variante, mit der sich die Gemeinde nun näher auseinandersetzen wird. Weitere Urnenerdgräber sind auch im kirchlichen Friedhof vorgesehen, jedoch in anderer Form, beispielsweise als einzelne Grabstätten in der Größe von etwa 60 mal 100 Zentimetern.

    Im Gewerbegebiet soll eine Tankstelle entstehen

    Im Hinblick auf die Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr sollen in einer Eigentümerbefragung die bebauten und befestigten Flächen ermittelt werden, von denen aus Niederschlagswasser in die Entwässerungseinrichtung eingeleitet wird oder abfließt. Dies soll mit Anschreiben an die Grundstückseigentümer erfolgen, in denen diese die Kategorien der jeweiligen Flächen mitteilen und wie entwässert wird, auch bezüglich der Nutzung von Brauchwasser aus Zisternen. Wie am Montag in Offingen, wurde am Donnerstag auch in Gundremmingen der Beschaffung eines gemeinsamen GPS-Vermessungsgeräts für rund 7500 Euro durch die drei Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft –

    Weiter hat der Gundremminger Gemeinderat am Donnerstag die Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich „Gewerbegebiet ehemalige Kläranlage“ mit den entsprechenden Änderungen und Ergänzungen festgestellt. Dort sollen eine Tankstelle und Flächen für ein ansässiges Unternehmen entstehen.

    Ärger über Hundekot in Gundremmingen

    Verärgert zeigte sich Bertram Fischer (CSU) über das Verhalten einer Hundehalterin vor Kurzem: Einer ihrer beiden Hunde habe sein Geschäft verrichtet, das „Fraule“ habe zugeschaut und dann die Hinterlassenschaften einfach liegen lassen – mit der Begründung, sie habe die Tüte vergessen. Dies sei eine unfaire Geschichte gegenüber anderen, vor allem im Hinblick auf die Landwirte, wie es Fischer kritisierte.

    Ob denn die Kommune nicht die Möglichkeit habe, im Fall „Hundekacke nicht weggeräumt“, eine Gebühr zu erheben, stellte Fischer die Frage in den Raum und gleichzeitig den Antrag, dies in der nächsten Sitzung zu behandeln. Bürgermeister Bühler sah das genauso: Es sei an machen Stellen eine Zumutung und wenn keine Besserung eintrete, sollte man eine Gebühr einführen – auch wenn es schwierig sei, dem Verursacher dies nachzuweisen. In der nächsten Sitzung soll dieser Punkt auf der Tagesordnung stehen.

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