Ein bisschen anders war das früher schon. Das Salz, der Zucker, das Mehl oder die Haferflocken wurden abgewogen, dazu diente am Tresen eine Tischwaage mit Gewichten. Und als Verpackung nahm man meist eine „Spitztüte“, eine nach unten spitz zulaufende Dreieckstüte aus braunem Papier. Zuhause kam alles in die entsprechenden Vorratsbehälter. Essig wurde aus dem Essigfass in die mitgebrachte Flasche abgefüllt und Salat oder Gemüse höchstens einmal in Zeitungspapier eingewickelt. Für den Transport nach Hause gab es keine Plastiktüten, man hatte seinen Einkaufskorb. Das hat sich geändert, heute ist fast alles verpackt – teilweise sogar mehrfach. Aber es gibt immer mehr Menschen, die sich dagegen stemmen. Auch im Landkreis Günzburg.
Gundremmingen