Eine 85 Zentimeter dicke Seitenmauer, eine Deckenkonstruktion von mehr als einem halben Meter Stahlbeton. Mit solch soliden Baudaten wartet das Zwischenlager des Atomkraftwerks Gundremmingen auf. Aber: Reicht das, um einem Flugzeugabsturz oder einem Terrorangriff mit Raketen stand zu halten? Das hat dieser Tage der Bund Naturschutz in Bayern in Zweifel gezogen und ein neues Genehmigungsverfahren gefordert. Doch das Gebäude allein könnte solchen Attacken nicht standhalten. Muss es aber auch nicht, denn dafür gibt es ja die Castorbehälter, in denen der strahlende Abfall gefangen ist. Das beteuerten Vertreter des Kernkraftwerks sowie des Essener Entsorgungsdienstleisters GNS am Mittwoch bei einem Informationsabend in Gundremmingen.
Gundremmingen