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Gundremmingen: Bald ist das Atomstromzeitalter in Gundremmingen nur noch eine Erinnerung

Gundremmingen

Bald ist das Atomstromzeitalter in Gundremmingen nur noch eine Erinnerung

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    Der Gasthof "Zum Ochsen" in Gundremmingen hat seit Bestehen des Kernkraftwerks vom Betrieb profitiert. Seit Mitte der 80er-Jahre ist Gerlinde Hutter die Chefin.
    Der Gasthof "Zum Ochsen" in Gundremmingen hat seit Bestehen des Kernkraftwerks vom Betrieb profitiert. Seit Mitte der 80er-Jahre ist Gerlinde Hutter die Chefin. Foto: Bernhard Weizenegger

    Rinderbraten mit Kartoffelknödeln und Salat: 12,80 Euro. Rinderleber Hawaii mit Pommes und Salat: 10,50 Euro. Und dazu die Halbe Klosterbier vom Fass: 3 Euro. Wer gut und günstig regional essen will, ist im Gasthof "Zum Ochsen" in Gundremmingen richtig. Das wissen nicht nur die Einwohner des 1300-Seelen-Dorfes zwischen Günzburg und Dillingen, sondern auch Generationen von Mitarbeitern des größten Arbeitgebers im Ort: des Atomkraftwerks. Früher kamen sie zum Mittagessen und blieben manchmal gleich bis zum Abend. Doch das ist längst Vergangenheit, so wie die Stromproduktion es am Standort des einst größten AKWs in Deutschland bald sein wird. Spätestens an Silvester ist Schluss, über den genauen Abschalttermin hat RWE noch nicht entschieden. Es ist ein Abschied, auf den sich die Gundremminger lange einstimmen konnten und doch noch nicht wirklich wissen, wie es danach sein wird.

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