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Günzhalle: Streit um einen Wartungsvertrag

Günzhalle

Streit um einen Wartungsvertrag

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    Die Lüftung für die Günzhalle hat bisher die Neu-Ulmer Firma Wisag erledigt, für die Anlagen in den Duschen und in der Küche der Gaststätte gab es noch keinen Vertrag. Gegen den Vorschlag von Bürgermeister Ernst Walter haben die Gemeinderäte beschlossen, die heimische Firma Alko mit der Wartung zu beauftragen.
    Die Lüftung für die Günzhalle hat bisher die Neu-Ulmer Firma Wisag erledigt, für die Anlagen in den Duschen und in der Küche der Gaststätte gab es noch keinen Vertrag. Gegen den Vorschlag von Bürgermeister Ernst Walter haben die Gemeinderäte beschlossen, die heimische Firma Alko mit der Wartung zu beauftragen. Foto: Irmgard Lorenz

    Wer soll sich um die Lüftungsanlagen in der Günzhalle kümmern? Zwei Angebote für Wartungsverträge hatte die Verwaltung vorliegen. Dem Gemeinderat empfahl sie, der Firma Wisag aus Neu-Ulm, die bisher schon die Lüftung der Halle wartet, den Auftrag für alle drei

    Für die Lüftungsanlagen in den Duschen der Mehrzweckhalle und ebenso in der Küche der Gaststätte gibt es bisher noch keinen Wartungsvertrag, jährlich ist aber eine solche Revision nötig. Das wirtschaftlichste Angebot habe die Firma Wisag abgegeben und man sei gehalten, dem wirtschaftlichsten Anbieter den Auftrag zu erteilen, sagte der Kötzer Bürgermeister Ernst Walter.

    In der Sitzungsvorlage ist im Angebot von Wisag von 2400 Euro netto die Rede für die Wartung aller drei Lüftungsanlagen, also auch der großen in der Halle. Enthalten sind demnach die Kosten für die Wartung der drei Anlagen und Sicherheitseinrichtungen, die Kosten für Hilfsmittel und -stoffe, sowie alle Nebenkosten. Zu diesen zählen Fahrt-und Transportkosten, Wegezeiten, Auslösungen und Schmutz-und Erschwerniszuschläge. Zudem verlange Wisag nicht die Anwesenheit eines Gemeindearbeiters während der Wartung, hieß es in der Gemeinderatssitzung.

    Gemeinderat Michael Seitz eröffnete die Diskussion mit der Feststellung, dass er keinen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Angeboten sehe. Der zweite Anbieter ist die heimische Firma Alko. Die habe der Gemeinde die große Lüftungsanlage gestiftet und sei der Kommune bei einer der kleinen Anlagen auch entgegengekommen, sagte Gemeinderat Norbert Ritter und unterstützte damit

    Gemeinderat Erwin Leybrand gab zu bedenken, dass man bei Wisag nicht genau wisse, was für Ersatzteile in Rechnung gestellt wird und dass zudem bei der Neu-Ulmer Firma der Auftraggeber, also die Gemeinde, Leitern und Gerüste stellen müsste. Die von Alko geforderte Anwesenheit eines Gemeindearbeiters bei den Wartungsarbeiten würde er ohnehin „voraussetzen“, legte Michael Seit nach.

    Als dann über den Vorschlag der Verwaltung abgestimmt wurde, hoben nur drei Ratsmitglieder und der Bürgermeister zustimmend ihre Hand, sodass Ernst Walter noch einen Gegenvorschlag zur Abstimmung stellen musste. Dieser fand dann eine klare Mehrheit: Dem Abschluss eines Wartungsvertrags für alle drei Lüftungsanlagen in der Günzhalle stimmten zwölf Gemeinderäte zu.

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