Bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser sind in Günzburg zwei Tote aus der Donau geborgen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Leichen schon länger im Wasser gelegen haben. Wer die beiden Menschen waren, ist noch unklar.
Mit dem Rechenbagger des Donaukraftwerks haben Mitarbeiter Treibgut aus dem Wasser geholt und am Abraumplatz abgelegt. Dabei machten sie am Sonntagabend und am Montagvormittag die grausigen Funde.
Hochwasser: Erster Toter am Sonntagabend entdeckt
Am Sonntag gegen 18.20 Uhr wurde die Leiche eines Mannes gefunden. „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse ist von einem länger zurückliegenden Todeszeitpunkt auszugehen“, so Polizeisprecher Christian Owsinski. Nach Einsatz des Kriminaldauerdienstes vor Ort hat die Neu-Ulmer Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Montagvormittag wiederholte sich das Ganze dann: Wieder fanden die Kraftwerksmitarbeiter eine Leiche im Treibgut aus der Donau, diesmal waren es die sterblichen Überreste einer Frau. Auch ihre Identität ist noch nicht geklärt. Die beiden Toten sollen obduziert werden.
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