Ein zehnjähriges Mädchen hat sich am Freitag bei einem Unfall im Hochseilgarten im Legoland verletzt. Sie war am Freitagabend vom Kletterturm gestürzt, ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Aber warum passierte dieser Unfall im eigentlich noch nicht geöffneten Hochseilgarten?
Laut Internetseite des Legolands ist der Hochseilgarten aufgrund der Corona-Lage noch geschlossen. Auch auf der Homepage des Hochseilgartens selbst steht, dass sich der Saisonstart noch verschiebe.
Polizei: Mädchen bei Unfall in Hochseilgarten doch nicht schwer verletzt
Die Polizei erklärte am Sonntag auf Anfrage unserer Redaktion, dass sich bei der genaueren Untersuchung die Schwere der Verletzungen nicht bestätigt habe, das Kind habe sich nur leicht verletzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls sei der Hochseilgarten geschlossen gewesen, das Mädchen habe sich aber dort aufhalten dürfen.
Einer der externen Betreiber der Anlage im Legoland-Feriendorf, Volker Rummel, erklärte am Sonntag gegenüber unserer Redaktion, dass das Kind zu einer der beiden Betreiberfamilien gehöre. Die Kinder wachsen nach seinen Worten gewissermaßen mit im Park auf, seien erfahren und kletterten eigenverantwortlich. Man könne das keineswegs mit dem Klettern vergleichen, wie es die Besucher tun. Das Mädchen habe einen Fehler beim Klettern gemacht, glücklicherweise seien die Verletzungen nur leicht, "es läuft wieder bei uns rum". Legoland-Sprecherin Marion Pachmann ergänzte, die Gäste kletterten mit einer Automatik-Sicherung. (AZ, cki)
Lesen Sie dazu auch:
- Legoland erfüllt Wünsche: Der ganze Park für den schwerkranken Jacob
- Legoland Günzburg wartet sehnlich auf Öffnungs-Perspektive