Ein Ast hat am Montagabend eine große Wirkung erzielt: Wie der Stromversorger Lechwerke AG auf Nachfrage mitteilte, hatte ein Zweig, der auf eine 20-KV-Mittelstation nördlich bei Günzburg gekracht war, einen Kurzschluss und damit einen halbstündigen Stromausfall verursacht. Etwa 2000 Haushalte seien davon betroffen gewesen. Der
Um 19.54 Uhr ging in größeren Teilen Günzburg plötzlich das Licht aus. Wie die Polizei mitteilt, sei ihr gemeldet worden, dass es einem Stromverteilerhäuschen im Kammerweg zu einem Funkenregen gekommen sei. Eine eingesetzte Streife der
Feuerwehr war im Dauereinsatz
Wie Stadtbrandinspektor Christian Eisele mitteilte, waren die Feuerwehrleute zu diesem Zeitpunkt im Dauereinsatz. Um 19.55 Uhr hatte die Brandmeldeanlage in der Tiefgarage in der Altstadt aufgrund der Stromschwankungen ausgelöst. Kaum war die Wehr wieder eingerückt, gab es die nächste größere Stromschwankung, und die Anlage löste um 20.50 Uhr erneut aus. Fünf Minuten später folgte dann der Einsatz im Kammerweg, die beiden Wehren sperrten die Umgebung ab und kontrollierten Eisele zufolge die Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Energieversorgers.
Vor allem der Süden und Osten Günzburgs wurde lahmgelegt
Luisa Rauenbusch , Sprecherin der LEW-Verteilnetz, erklärte, dass vor allem der Süden und Osten Günzburgs betroffen gewesen sei. Ein Großteil von Reisensburg lag im Dunkeln. Ingenieure aus Augsburg hätten zusammen mit der Günzburger Betriebsstelle umgehend damit begonnen, die Stromversorgung wiederherzustellen und auf andere Leitungen umgeschaltet. Gegen 20.20 Uhr habe der Strom in den meisten Haushalten wieder funktioniert. Nach Darstellungen der Polizei soll der Stromausfall in Teilen bis zu einer Stunde gedauert haben.
Am Dienstagmorgen wurde mit den Reparaturarbeiten begonnen. Sie waren laut Sprecherin Luisa Rauenbusch bereits mittags abgeschlossen.
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