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Günzburg: Raser flüchten vor der Polizei: Beamte jagen sie auch mit Hubschrauber

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Raser flüchten vor der Polizei: Beamte jagen sie auch mit Hubschrauber

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    Die Polizei hat bei einer Verfolgung von Flüchtenden auch einen Hubschrauber eingesetzt.
    Die Polizei hat bei einer Verfolgung von Flüchtenden auch einen Hubschrauber eingesetzt. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Nach einer wilden Verfolgungsjagd hat die Polizei am Montag einen von zwei Insassen eines Wagens festnehmen können, der zunächst nur zu schnell unterwegs war. Dann haben die Beamten noch einen interessanten Fund gemacht.

    Wie die Polizei mitteilte, fiel einer Zivilstreife gegen 15 Uhr auf der A8 in Richtung München zwischen Leipheim und Günzburg ein Mercedes Benz auf, der in dem auf 130 Stundenkilometer beschränkten Bereich deutlich zu schnell unterwegs war. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt über etwa fünf Kilometer, bevor der Mercedes unvermittelt auf dem Standstreifen anhielt. Zwei Männer sprangen heraus und flüchteten über einen Wildschutzzaun in ein angrenzendes Waldstück.

    Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz

    Die Polizei leitete eine groß angelegte Fahndung ein, an der unter anderem ein Polizeihubschrauber und etwa 20 Einsatzkräfte mit drei Diensthunden beteiligt waren. Nach circa einer Stunde konnte einer der beiden Flüchtigen, ein 42-Jähriger, festgenommen werden. Der Mann ist bereits wegen mehrerer Drogendelikte bekannt. Nach seiner Festnahme kollabierte er und musste ärztlich behandelt werden. Sein Kumpane blieb trotz intensiver Suche verschwunden, auch seine Identität ist ungeklärt. Gegen 19 Uhr wurde die Suchaktion abgebrochen.

    An dem Mercedes Benz waren gestohlene Kennzeichen angebracht, zudem war das Auto nicht zugelassen. Bisher wurden im Innenraum Kleinstmengen an Heroin und Kokain sichergestellt. Die Fahndungs- und Kontrollgruppe der Verkehrspolizei Neu-Ulm hat die Ermittlungen übernommen. (zg)

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