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Günzburg/Leipheim: Aus der Günzburger Steigtechnik wird die Munk Group

Günzburg/Leipheim

Aus der Günzburger Steigtechnik wird die Munk Group

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    Die Munk Group wird von der Unternehmerfamilie Munk getragen. Das spiegelt sich jetzt auch im Namen wider.
    Die Munk Group wird von der Unternehmerfamilie Munk getragen. Das spiegelt sich jetzt auch im Namen wider. Foto: Munk Group

    Die Günzburger Steigtechnik GmbH will sich für die Zukunft neu ausrichten. Unter dem Dach der Munk Group gibt sich das Unternehmen jetzt eine noch klarer ausdifferenzierte Firmenstruktur und macht deutlich: Es ist und bleibt in der Hand der Familie

    Der Zukunftsprozess erfolge aus einer Position der Stärke heraus: Gerade erst hat das Unternehmen seinen neuen Standort für den Geschäftsbereich Munk Rettungstechnik in Leipheim eröffnet, mit einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Euro. Weitere zehn Millionen Euro fließen derzeit in den Ausbau des Hauptsitzes mit dem wichtigsten Geschäftsbereich, der Steigtechnik, in Günzburg.
    Die Firma ist in den vergangenen Jahrzehnten kräftig gewachsen und hat sich nach eigenen Angaben zum Innovations- und Technologieführer in der Steigtechnik entwickelt. Seit nunmehr vier Generationen bringt das Unternehmen mit seinen mittlerweile 380 Mitarbeitenden immer wieder Neuheiten auf den Markt. "Sie alle zeichnen sich durch ihre Top-Verarbeitungsqualität aus und bieten den Anwendern ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit."

    Die Steigtechnik bleibt die wichtigste Säule des Günzburger Unternehmens

    "Wir machen unser traditionsreiches Familienunternehmen fit für die Zukunft. Und wer uns kennt, der weiß auch: Wenn wir etwas anpacken, dann richtig. Dabei ist es unerlässlich, dass wir die Firmenstruktur an die neuen Herausforderungen anpassen. Nur so können wir das Wachstumspotenzial aller Geschäftsbereiche voll ausschöpfen und uns wirklich zukunftssicher aufstellen", betont Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group. Die Sparte Steigtechnik bleibt dabei auch zukünftig die wichtigste Säule im Fundament der Firmengruppe; sie trägt nun den Namen "Munk Günzburger Steigtechnik".

    Auf dem Areal Pro hat die Günzburger Steigtechnik eine Niederlassung für den Bereich Rettungstechnik gebaut. Das Foto zeigt Geschäftsführer Ferdinand Munk (rechts) und Alexander Werdich.
    Auf dem Areal Pro hat die Günzburger Steigtechnik eine Niederlassung für den Bereich Rettungstechnik gebaut. Das Foto zeigt Geschäftsführer Ferdinand Munk (rechts) und Alexander Werdich. Foto: Bernhard Weizenegger

    Weitere Geschäftsbereiche sind die "Munk Rettungstechnik", die Dienstleistungssparte "Munk Service" sowie die Auslandsfirmen. Unter "Munk Service" sind alle Aktivitäten rund um Montage, Wartung, Reparatur und Prüfung von Steigtechniklösungen, der Aftersales-Service sowie der Fortbildungscampus gebündelt.

    Die Familie ist wichtig im Familienbetrieb

    Mehr denn je setzen der Firmenchef und sein Team bei der neuen Dachmarke auf die Familie: Alle Kinder und Schwiegersöhne von Ruth und Ferdinand Munk arbeiten bereits heute in verschiedenen Funktionen im Unternehmen, Schwiegersohn Alexander Werdich wurde jüngst in die Geschäftsleitung berufen. "Die bewusste Verantwortung der Familie machen wir mit unserem neuen Namen ab sofort noch stärker nach außen sichtbar. Wir Munks stehen heute genauso wie morgen voll hinter unserem Unternehmen, den Beschäftigten und natürlich dem Standort Deutschland. Ganz wichtig ist uns dabei, dass wir unsere traditionellen Werte weiterleben - angepasst an die heutige Zeit", so Munk weiter.

    Unter dem Firmenversprechen "Munk - Sicherheit. Made in Germany" gibt sich die neue Dachmarke selbstbewusst. Das kommt nicht von ungefähr, denn Anspruch der Munk Group ist es auch weiterhin, Innovations- und Technologieführer für Steigtechniklösungen zu sein - mit klarem Fokus auf die Arbeitssicherheit. Die Produkte wurden auch mehrfach ausgezeichnet. Das belege: "Innovation und Fortschritt sind fester Bestandteil der Firmen-DNA."

    Gefertigt wird nur im Landkreis Günzburg

    Mehr als 2500 Produkte gehören zum Standardprogramm der Munk Group, die damit das umfangreichste Vollsortiment an Steigtechniklösungen "Made in Germany" für den gewerblichen, öffentlichen und privaten Gebrauch anbietet. Die Anwender können sich damit immer auf höchste Arbeitssicherheit und eine Top-Verarbeitungsqualität verlassen. So fertigt die Firmengruppe ausschließlich in ihrem Heimat-Landkreis Günzburg und gewährt hier auf alle Lösungen aus dem Serienprogramm eine Garantie von 15 Jahren. Als erster Hersteller überhaupt wurde das Unternehmen vom TÜV Nord mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis "Made in Germany" auditiert.

    Im ersten Bauabschnitt wurde eine Halle erstellt, in der ein Showroom, Verwaltungsbüros, Endmontage, Auslieferung und Warenlager untergebracht sind. Das Foto zeigt Geschäftsführer Ferdinand Munk.
    Im ersten Bauabschnitt wurde eine Halle erstellt, in der ein Showroom, Verwaltungsbüros, Endmontage, Auslieferung und Warenlager untergebracht sind. Das Foto zeigt Geschäftsführer Ferdinand Munk. Foto: Bernhard Weizenegger

    Bekannt ist die Munk Group auch für ihre individuellen Sonderkonstruktionen - so entwickelt und fertigt sie zum Beispiel komplexe Arbeitsbühnen und Laufsteganlagen für die Industrie, Dockanlagen für die Luftfahrt oder Montage- und Wartungsbühnen für Busse und Bahnen. In allen Bereichen zeichnet sich die Munk Group dabei durch ihren Service von Mensch zu Mensch aus. "Ganz gleich, ob digital oder live vor Ort: Wir finden für jede Anforderung die ideale Steigtechniklösung. Dabei haben Werte wie Zuverlässigkeit und Kundennähe höchste Priorität, denn wir sind und bleiben auch unter unserer neuen Dachmarke ein Familienunternehmen", betont Ferdinand Munk.

    Große Investition in den Stammsitz Günzburg

    Im Geschäftsbereich Rettungstechnik bietet das Unternehmen Steigtechnik und Transportlogistik für den Brand-, Rettungs- und Katastropheneinsatz an. Dazu zählen zum Beispiel Multifunktions-, Steck und Schiebeleitern, Rettungsplattformen, Werkzeugkästen, Gerätehausausstattung sowie eine Vielzahl an Rollcontainern. Die Sparte ist gewachsen und wurde im Rahmen des aktuellen Zukunftsprozesses organisatorisch von den anderen Geschäftsbereichen getrennt. Sie hat außerdem eine neue Heimat bekommen und ist mit 40 Arbeitsplätzen ab sofort im benachbarten Leipheim angesiedelt. Die Rettungstechnik wartet hier mit einer topmodernen Fertigung, neuen Büroräumen, einem 600 Quadratmeter großen Showroom sowie einem Trainingscenter für die praktische Ausbildung von Einsatzkräften auf.

    Auf dem Areal Pro in Leipheim hat sich die Günzburger Steigtechnik ein über 30.000 Quadratmeter großes Areal gesichert.
    Auf dem Areal Pro in Leipheim hat sich die Günzburger Steigtechnik ein über 30.000 Quadratmeter großes Areal gesichert. Foto: Bernhard Weizenegger

    Zehn Millionen Euro hat die Munk Group in den neuen Standort in Leipheim investiert, weitere zehn Millionen fließen aktuell in Erweiterungen am Hauptsitz in Günzburg, speziell in den Geschäftsbereich Steigtechnik. Um ausreichend Platz für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu schaffen und auch die Material- und die Produktionsprozesse zu optimieren, ist hier eine rund 5000 Quadratmeter große Produktionshalle mit großzügigen Sozialräumen, einem Säge- sowie Laserbearbeitungszentrum und einer hochmodernen teilautomatisierten Förderanlage für die Materiallogistik im Bau.

    Ein Leitspruch für den Zukunftsprozess

    "Alle Maßnahmen sind ein klares Bekenntnis meiner Familie und mir - zum Unternehmen, zu unserem Team, unserer Heimat im Landkreis Günzburg und zu unseren Kunden. Wir wissen, dass Sicherheit ein Grundbedürfnis ist. Und dass jeder Arbeitsunfall persönliches Leid für die Betroffenen und ihre Familien zur Folge hat. Deshalb wollen wir auch in Zukunft starker Partner für die Arbeitssicherheit sein und stehen persönlich mit unserem Familiennamen für 'Sicherheit. Made in Germany' ein“, sagt Ferdinand Munk und ist bei der Suche nach einem Leitspruch für den Zukunftsprozess bei Antoine de Saint Exupéry fündig geworden. Schon dieser meinte: "Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen." (AZ)

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