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Günzburg: Josef Brandner: Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Günzburg darf nicht geschwächt werden

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Josef Brandner: Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Günzburg darf nicht geschwächt werden

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    Der Bahnhof in Günzburg.
    Der Bahnhof in Günzburg. Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

    Für die Diskussionen um die Schließung des DB-Reisezentrums in Günzburg hat Busunternehmer Josef Brandner als Betreiber der Mobilitätsdrehscheibe am Günzburger Bahnhof kein Verständnis. Wie er unserer Zeitung sagt, wäre es ein Leichtes, die Räume neu zu vermieten, doch darum gehe es nicht. Der Fernverkehr sei wichtig für die Stadt, alleine wegen Legoland. Und es passe „wie die Faust aufs Auge“, auf der einen Seite einen stündlichen Halt etablieren zu wollen und zuvor den Vertrieb dafür „zu töten“.

    Man denke nicht an die Kunden, die unter einer vermeintlichen Wirtschaftlichkeit zu leiden hätten, statt Service geboten zu bekommen. Alle drei Akteure – Bayerische Eisenbahngesellschaft, Deutsche Bahn und Go-Ahead – müssten daran aber ein Interesse haben. Er sehe es wie Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: In Augsburg habe Go-Ahead für den Fahrkartenverkauf DB Vertrieb gewählt. Warum solle das nicht auch in Günzburg gehen? Die Mobilitätsdrehscheibe sei ein Aushängeschild für die Stadt. Das solle sie bleiben – mit einem Fernverkehrskarten-Schalter am Bahnhof.

    Go-Ahead bleibt dabei: Keine Kooperation mit DB Vertrieb

    Go-Ahead aber bleibt dabei: "Wir haben einzig und alleine Transdev Vertrieb beauftragt, für uns den Fahrkartenvertrieb zu übernehmen. Dies gilt auch für Augsburg Hbf. Wir haben keinen diesbezüglichen Vertrag mit DB Vertrieb abgeschlossen. Die Stationen, an denen es in unserem Auftrag Fahrkartenautomaten, Fahrkartenentwerter, Kundencenter und Videoreisezentren geben wird, wurden uns von der BEG (und für die Baden-Württembergischen Streckenabschnitte unserer Netze vom dortigen Verkehrsministerium) vorgegeben", betont Sprecher Winfried Karg.

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