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Günzburg: Geburtshilfe bekommt mehr Raum

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Geburtshilfe bekommt mehr Raum

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    Die Hauptabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Günzburger Kreisklinik soll erweitert werden. 3,5 Millionen Euro hat die Staatsregierung für das Projekt in Aussicht gestellt.
    Die Hauptabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Günzburger Kreisklinik soll erweitert werden. 3,5 Millionen Euro hat die Staatsregierung für das Projekt in Aussicht gestellt. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Hauptabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in der Günzburger Kreisklinik ist selbst noch im Kleinkindalter – und schon ganz schön groß geworden. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass die

    Geburtshilfe: Kreisklinik soll Anbau bekommen

    Landrat Hubert Hafner skizziert im Gespräch mit unserer Redaktion, was geplant ist: „Es soll einen Anbau an das bestehende Gebäude geben, in dem jetzt die Geburtshilfe untergebracht ist. Im Neubau sollen drei Kreißsäle entstehen, der Altbau soll dann die erweiterten Kapazitäten ergänzen, um großzügigere Räume zu schaffen.“

    Schwangere in Günzburg und Umgebung sollten aber noch nicht darauf spekulieren, zur Geburt bereits die neuen Räume nutzen zu können. „Wir bekommen das Geld noch nicht gleich“, dämpft der Landrat die Erwartungen. Zunächst stünden weitere Überprüfungen an, dann ist es an der Regierung von Schwaben, die Gelder entgültig fei zu geben.

    Wenn alles klappt, ist nächstes Jahr Baubeginn in Günzburg

    Wenn das erledigt ist, können dann endlich in Günzburg die Planungen beginnen und die Arbeiten ausgeschrieben werden. Hafner hofft, dass der Bau im Frühjahr oder Sommer des kommenden Jahres beginnen kann.

    Der Bedarf an Räumen bei der jungen Hauptabteilung der Kreisklinik ist da – seit es sie gibt, sind die Geburtenzahlen in Günzburg deutlich gestiegen. Allein im Jahr nach der Eröffnung kamen mit mehr als 600 Kindern so viele Babys wie noch nie in Günzburg zur Welt. Chefarzt Dr. Volker Heilmann und Chefärztin Dr. Birgit Seybold-Kellner haben gemeinsam mit ihrem Team und den Hebammen alle Hände voll zu tun. Grund dafür ist auch das vergrößerte Einzugsgebiet: Im benachbarten Langenau beispielsweise gibt es keine Geburtshilfe mehr, viele Patientinnen weichen seitdem nach Günzburg aus.

    „Als es auch in Dillingen zeitweise keine Geburtshilfeabteilung mehr gab, wurde es sehr eng in Günzburg“, so der Landrat. Doch auch, wenn die Dillinger inzwischen wieder eine eigene Abteilung für die werdenden Mütter in ihrem Krankenhaus haben, ist der Bedarf in Günzburg noch groß und könnte weiter steigen. „Wir wollen den Standort auf Dauer sichern und in die Zukunft investieren“, begründet Landrat Hafner die Erweiterung der Station.

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