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Günzburg: Flüchtige aus BKH Günzburg: 40 Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

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Flüchtige aus BKH Günzburg: 40 Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

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    Die Kriminalpolizei Neu-Ulm fahndet weiterhin nach den zwei Männern, die in der Nacht zum 23. September aus dem Bezirkskrankenhaus in Günzburg geflohen sind. Am Mittwochabend wurde der Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ gezeigt.

    Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt, sind nach der Sendung etwa 40 Hinweise bei der Polizei eingegangen – aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus der Schweiz, wo einer der beiden Flüchtigen, der 23-jährige Ukrainer Ruslan-Oleksandr Tsopa, Anfang Oktober aufgetaucht sein soll. Der 28-jährige Deutsch-Russe soll zuletzt Ende September in Schwäbisch-Gmünd gesehen worden sein. Seitdem gibt es von den beiden keine Spur mehr.

    Flüchtige aus BKH Günzburg bei "Aktenzeichen XY": 3000 Euro Belohnung

    Um die Bevölkerung deutschlandweit auf den Fall aufmerksam zu machen und neue sachdienliche Hinweise zu bekommen hat die Staatsanwaltschaft Memmingen für Privatpersonen außerdem eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro ausgesetzt.

    Die knapp 40 Hinweise, die nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ eingegangen sind, werden nun abgearbeitet. „Das kann noch eine Weile dauern“, sagt Johanna Graf, Sprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Auf die Anzahl der abgegeben Hinweise angesprochen betonte die Sprecherin: „Es kommt nicht auf die Masse der Hinweise an, sondern auf deren Qualität.“ Im nächsten Schritt werden jetzt alle Anhaltspunkte abgearbeitet, „dann sehen wir weiter“.

    Wie mehrfach berichtet, hatten die beiden 23 und 28 Jahre alten Männer, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren und wegen Suchterkrankungen in der Forensik in Günzburg behandelt wurden, eine Klinikangestellte bedroht. Ein weiterer Mitarbeiter hatte daraufhin die Türe entriegelt und die Männer flüchteten. Trotz einer Großfahndung gelang es dem Duo, unterzutauchen.

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