Mehrere Personen waren in ihren Wohnungen eingeschlossen gewesen. Die Feuerwehr hatte sie mit Steckleitern sowie der Drehleiter aus dem völlig verrauchten Haus aus dem Fenster oder vom Balkon retten müssen. „Das war knapp“, hatte am 15. Juni vergangenen Jahres Günzburgs Feuerwehrchef Christian Eisele gesagt, ein Großaufgebot an Einsatzkräften war damals zu der brennenden Asylbewerberunterkunft im Stadtteil Reisensburg alarmiert worden. Seit diesem Montag steht der mutmaßliche Verursacher in Memmingen vor dem Landgericht. Er ist der schweren Brandstiftung, der vorsätzlichen Körperverletzung und der Beleidigung angeklagt.
Günzburg