Christoph Rodt war ein Meister seines Fachs. Ein Holzbildhauer von höchsten Graden – einer, der die sakrale Kunst zwischen Renaissance und Barock in Mittelschwaben maßgeblich geprägt hat. Dem um 1578 in Neuburg/Kammel geborenen Künstler ist im Günzburger Heimatmuseum eine kleine, aber feine Werkschau gewidmet. Die dritte Folge der neuen Ausstellungsreihe „Abgestaubt und ausgestellt“ wird am Donnerstag, 14. März, im Rokokosaal des Museums eröffnet. Beginn ist um 18.30 Uhr. Im Mittelpunkt steht Rodts filigrane Figur des Erzengels Michael, entstanden zwischen 1620 und 1625. Bei der Vernissage wird zudem der Kunsthistoriker Georg Hartmetz sein neues Buch vorstellen, in dem er Leben und Werk des Künstlers in Wort und Bild beleuchtet.
Günzburg