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Günzburg: Einsatz am Bahnhof Günzburg: Wagen springt aus Schienen, Arbeiter verletzt

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Einsatz am Bahnhof Günzburg: Wagen springt aus Schienen, Arbeiter verletzt

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    Einsatz im Bereich des Bahnhofs Günzburg für die Rettungskräfte.
    Einsatz im Bereich des Bahnhofs Günzburg für die Rettungskräfte. Foto: Mario Obeser

    Alarm am Freitagabend um 22.22 Uhr in Günzburg: In der Einsatzmeldung hieß es „Zug entgleist“. Die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei befürchteten Schlimmes, als sie sich auf der Anfahrt zum Bahnhof befanden, wie sie später berichteten. Beim Eintreffen stellten sie dann fest, dass ein an einem Schienenkran angehängter Hilfswagen an einer Achse aus den Schienen gesprungen und dabei ein Arbeiter verletzt worden war.

    Eine Lok mit einem angekoppelten schweren Kran und ein daran angehängter Arbeitswagen eines von der Bahn beauftragten Subunternehmens waren auf einem Gleis gefahren, das neben dem Firmengelände der Firma Gröger verläuft, also nicht von durchfahrenden Zügen genutzt wird und damit auch keine Gleisnummer besitzt, rückwärts. Dort war eine zur Absicherung angebrachte, nicht entfernte Gleissperre montiert gewesen. Als der Hilfswagen dagegen fuhr, wurde die Achse aus den Gleisen gehoben. Einer der Arbeiter saß zu diesem Zeitpunkt auf einem Trittbrett des Hilfswagens und stürzte durch den Ruck, der dabei entstand, auf das Gleisbett. Hierbei zog er sich eher leichtere Verletzungen zu.

    Zugverkehr in Günzburg muss komplett gesperrt werden

    Die Feuerwehr Günzburg kümmerte sich nach dem Eintreffen und der Erkundung um die Ausleuchtung der Einsatzstelle und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung und dem Transport des Verletzten in den Rettungswagen. Er wurde im Anschluss in das Krankenhaus das Günzburg gefahren.

    Nach dem Eintreffen des Notfallmanagers der Deutschen Bahn konnte die Feuerwehr, wie zuvor der Rettungsdienst, wieder abrücken. Die Bahn kümmerte sich um die weiteren Maßnahmen und dem Zurückheben des Hilfswagens auf die Gleise. Der Zugverkehr musste zunächst komplett gesperrt werden. Diese Sperre wurde im Verlauf dann durch den Notfallmanager weitgehend wieder aufgehoben, nachdem keine Gefährdung der Anwesenden mehr gegeben war.

    Neben der Feuerwehr Günzburg waren der Rettungsdienst mit Notarztfahrzeug, Rettungswagen und einem Einsatzleiter vor Ort, ebenso zwei Streifen der Polizeiinspektion Günzburg und der zuständigen Bundespolizei.

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