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Günzburg: Der Freizeitpark Legoland Deutschland in Corona-Zeiten

Günzburg

Der Freizeitpark Legoland Deutschland in Corona-Zeiten

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    Der Freizeitpark Legoland Deutschland in Günzburg ist seit 30. Mai wieder geöffnet. In den Park dürfen nur 25 Prozent der möglichen Besucher, im Feriendorf sind 30 Prozent der Kapazität erlaubt. Die Betreiber sind nach der ersten Woche mit Corona-Einschränkungen zufrieden.
    Der Freizeitpark Legoland Deutschland in Günzburg ist seit 30. Mai wieder geöffnet. In den Park dürfen nur 25 Prozent der möglichen Besucher, im Feriendorf sind 30 Prozent der Kapazität erlaubt. Die Betreiber sind nach der ersten Woche mit Corona-Einschränkungen zufrieden. Foto: Bernhard Weizenegger

    Seit einer Woche ist das Legoland Deutschland Resort in Günzburg nun geöffnet. Mit zwei Monaten Verspätung startete der Betrieb im Freizeitpark – allerdings unter eingeschränktem Umfang.

    Aufgrund der aktuellen Situation hinsichtlich des Coronavirus hat das Resort auf dem gesamten Gelände ein umfassendes Maßnahmenpaket zum Wohle seiner Gäste und Mitarbeiter umgesetzt. Dieses beinhaltet spezifische Regelungen für den Park wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Innen- und Wartebereichen sowie beim Fahren mit den Attraktionen. Außerdem auch allgemeine Vorgaben wie die Einhaltung eines Mindestabstands zu Personen außerhalb der eigenen Familie, die bereits im Alltag umgesetzt werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir am Samstag mit zweimonatiger Verzögerung öffnen konnten.

    Reservierungssystem funktioniert gut

    Die Gäste und Mitarbeiter setzen das neue Maßnahmenkonzept sehr gut um und halten sich zum Schutze aller an diese wichtigen Regeln“, sagt Geschäftsführerin Manuela Stone. Auch das Vorab-Reservierungssystem habe gut funktioniert, so Stone. In enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden wurden im Vorfeld die Gästezahlen begrenzt: 25 Prozent der möglichen Besucher-Kapazität im Park, 30 Prozent im Feriendorf. Daher ist es nötig, im Vorfeld des Besuches sein Wunschdatum zu reservieren, da vor Ort derzeit keine Tickets verkauft werden.

    Manuela Stone, Geschäftsführerin Legoland Deutschland Resort in Günzburg.
    Manuela Stone, Geschäftsführerin Legoland Deutschland Resort in Günzburg. Foto: Bernhard Weizenegger

    Diese Regelung hat Legoland auf allen Informationskanälen kommuniziert. Das neue Reservierungssystem für einen Parkbesuch ist für die Betreiber eine tägliche Herausforderung. Denn die Tagesplanung für das Besucherlimit im Freizeitpark wird auf vier Kanäle aufgeteilt: 1. Jahreskarteninhaber; 2. Undatierte Tageskarten, die im Winter erworben wurden; 3. Feriendorf-Gäste oder von den Hotelpartnern aus der Region, die Packages gebucht haben (Übernachtung mit Parkeintritt); 4. Online-Tageskarten.

    Spontan geht es nur mit der Online-Tageskarte

    „Natürlich leidet die Spontanität darunter“, sagt PR-Managerin Marion Pachmann. Der am Wetter orientierte, kurz entschlossene Besuch ist nur mit einer online gebuchten Tageskarte möglich. Bis 24 Uhr ist für alle anderen Karten eine Reservierung für den Folgetag möglich. Der große Organisationsaufwand ist aber nötig, weil die Namen der Besucher registrieren werden müssen.

    Im Park sind alle zehn Themenbereiche sowie die großen und beliebten Attraktionen geöffnet. Etwa ein Viertel der Attraktionen bleibt aufgrund der strengen Hygieneregeln geschlossen. Dazu gehören das Spiegellabyrinth (die Lego City Polizeistation) und alle Bereiche, in denen Kinder normalerweise mit Legosteinen bauen können.

    Drei Viertel der Attraktionen sind geöffnet

    Das 4D-Kino des Parks (die Lego Studios) öffnet ebenfalls vorerst nicht, da Kinos in Bayern noch geschlossen bleiben. „Mit etwa 600 Mitarbeitern betreiben wir derzeit gut drei Viertel des Angebots unseres Parks. Wir hoffen sehr, dass wir dieses sukzessive erweitern können, um somit auch Schritt für Schritt unsere Mitarbeiter wieder aus der Kurzarbeit zurückholen zu können“, erläutert Manuela Stone die aktuelle Situation des Resorts.

    Mit den örtlichen Behörden steht die Parkleitung in regelmäßigem Austausch bezüglich der aktuellen Situation. Am Eröffnungswochenende begutachteten Vertreter der örtlichen Behörden den Parkbetrieb. An der Zufahrt zum Besucherparkplatz wurde eine Blockabfertigung eingeführt. Um Stauungen im Eingangsbereich schon im Voraus zu vermeiden, konnte nur eine gewisse Zahl von Fahrzeugen nacheinander auf den Parkplatz fahren.

    Es wird weitere Gespräche und eine enge Abstimmung mit den örtlichen Behörden geben, um die weitere Entwicklung im Park anzugehen, so Stone.

    Kürzere Wartezeiten an den Fahrgeschäften

    Von den Gästen gebe es laut Pachmann nach einer Woche viel positive Rückmeldungen. Aufgrund der konstanten Zahl verteilen sich die Besucher auf dem insgesamt 16 Hektar großen Freigelände so gut, dass es an den Fahrgeschäften auch zu kürzeren Wartezeiten komme. Vor allem die jungen Besucher tragen konsequent ein „buntes Potpourri“ von Mund-Nasen-Masken, beobachtet Parksprecherin Pachmann. „Die Familien genießen den Tag trotz der Einschränkungen bei uns. Für sie ist wieder ein Stück Normalität eingekehrt, weil die Kinder endlich wieder Spaß haben können“, zeigt sich Geschäftsführerin Manuela Stone zufrieden.

    Parallel zum Park konnte am 30. Mai auch wieder der Übernachtungsbereich im Legoland-Feriendorf seinen Betrieb aufnehmen. Hier können 30 Prozent der sonst verfügbaren Schlafmöglichkeiten genutzt werden.

    Der Campingplatz bleibt jedoch bis auf Weiteres geschlossen.

    Weitere Informationen gibt es unter www.legoland.de/info-saisonstart

    Lesen Sie auch: Legoland Günzburg: So läuft der verspätete Saisonstart

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