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Glaube: Anhofer Pfarrkirche gesperrt und die Glocken läuten nicht

Glaube

Anhofer Pfarrkirche gesperrt und die Glocken läuten nicht

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    Die Anhofer Pfarrkirche ist gesperrt.
    Die Anhofer Pfarrkirche ist gesperrt. Foto: Sandra Kraus

    Die wohl überraschendste Nachricht der Gemeinderatssitzung kam zum Schluss und aus heiterem Himmel. „Die Diözese Augsburg teilt mit, dass die Pfarrkirche in Anhofen bis auf Weiteres geschlossen ist“, sagte Bürgermeister Oliver Preußner. Am Tag vor Allerheiligen sei im Chorraum ein Stück Decke heruntergefallen. Verletzt wurde niemand.

    Die Mesnerin entdeckte die Deckenstücke, die vor dem Altar am Boden lagen. 1,5 bis zwei Quadratmeter sollen es sein. Gemeinderat Manfred Kammerer wusste, dass das Läuten der Glocken eingestellt wurde, um weitere Beschädigungen zu verhindern. Nachdem der Allerheiligen-Gottesdienst kurzfristig in die der Kirche gegenüberliegende Alte Schule verlegt worden war, habe es von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Gespräche mit Ettlishofen gegeben. „Es wurde zugesichert, dass die Anhofer beispielsweise für das Krippenspiel in der Kirche in Ettlishofen herzlich willkommen wären“, so Kammerer.

    Der Dorfplatz wurde zum Thema

    Eher trist wirkt der Dorfplatz in Bühl. Niemand hält sich auf der geschotterten Fläche gerne auf. Seinen großen Einsatz hat der Dorfplatz nur beim Maibaum-Aufstellen, eventuell noch beim Oktoberfest. Auf Anregung von Gemeinderätin Carola Pröbstle wurde der Dorfplatz Thema des Bauausschusses und jetzt des Gemeinderates. Vorgeschlagen und für gut befunden wurde, dass die rund 250 Quadratmeter gepflastert werden und künftig als Kurzeit-Parkplätze für Besucher von Kirche, Kinderhaus und Mittagsbetreuung genutzt werden.

    Der einzige Baum ist eingegangen und muss entfernt werden. Bleiben wird der Brunnen, die Sitzbänke werden mit Blick auf den Brunnen neu gruppiert. Geschätzte Kosten: 30 000 Euro. Darin eingeschlossen ist die Pflasterung des Fußwegs zum Kinderhaus. Auch die Kirchenverwaltung, der ein Teil des Dorfplatzes gehört, steht dem neuen Konzept positiv gegenüber.

    Wie berichtet steht in Bibertal die Sanierung der Kläranlage an. „Die derzeit wahrscheinlichste Variante ist die Errichtung eines neuen Klärschlammbeckens“, informierte Bürgermeister Preußner die Räte. Bis Februar/März sollen die Pläne und Kostenschätzungen im Gemeinderat präsentiert werden können. (sawa)

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