Würzig duftende Dampfschwaden entweichen aus dem silbernen Edelmetallkessel im Sudhaus der Postbrauerei Thannhausen. Braumeister Hermann Schaub schiebt einen langen Stab, an dessen Ende ein kleines Gläschen befestigt ist, in den noch kochenden Sud und nimmt eine Probe. Mit sicherem Blick hält er das Glas gegen das Licht. Kleine weißliche Flocken schweben in der goldgelben Flüssigkeit. Schaub ist zufrieden. Wenn das überschüssige Eiweiß ausfällt, hat der Braumeister alles richtig gemacht. Noch fehlen einige Verarbeitungsschritte, bis das Bier als „Postbräu Hell“ abgefüllt wird.
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