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Gemeinderat: Röfingen will viel investieren

Gemeinderat

Röfingen will viel investieren

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    Da hat sich die Gemeinde Röfingen ordentlich was vorgenommen: Im Vermögenshaushalt werden 2,3 Millionen Euro an Investitionen ausgewiesen. Den Löwenanteil verschlingt die Aufstellung eines neuen Baugebietes. Nicht alle Ausgaben wurden aber vom Rat diskussionslos durchgewunken.

    Beim Einzelposten Straßenbeleuchtung, der in der Sitzung als eigener Punkt auf der Tagesordnung stand, gingen die Ansichten auseinander. Bürgermeister Hans Brendle informierte, dass der Fahrradweg von Röfingen nach Burgau 14 LED-Lampen zum Preis von circa 76000 Euro erhalten soll. Die Nachbarstadt würde sich mit drei Lampen beteiligen, wie entsprechende Vorgespräche mit dem

    Statt einer sensorgesteuerten Beleuchtung wird normalen LED-Strahlern der Vorzug gegeben. Lampen sollen ebenfalls den Weg von der neuen Eisenbahnüberführung bis zum Kreisverkehr Röfingen erhellen. Diese Ausgaben werden vom staatlichen Bauamt Krumbach übernommen. Ob und in welcher Höhe die Behörde auch für die Beleuchtung von der Ortsgrenze Röfingen bis zur Bahnbrücke anteilige Kosten übernimmt, ist nach den Worten des Bürgermeisters noch offen. Mit der Übernahme der Ausgaben durch die Gemeinde waren nicht alle Räte einverstanden. Hermann Haug (CSU/FWG): „Können die umliegenden Gemeinden im Hinterland wegen einer Beteiligung angesprochen werden?“ Diese würden von der Beleuchtung ebenfalls profitieren. „Die anderen Gemeinden werden einen Teufel tun und dafür was zahlen“, meinte Rathauschef Brendle. Die Zahl von 14 Leuchten war

    Der im Gemeinderat Haldenwang angenommene Vorentwurf für Kiesabbaukonzentrationsflächen nördlich der B10 wurde einstimmig beschlossen. Dagegen bereitete der Antrag der Musikkapelle Röfingen auf Gewährung eines Zuschusses Schwierigkeiten. Bürgermeister Brendle schlug einen Betrag von 1000 Euro vor. Das erschien der CSU/FWG-Fraktion zu wenig. Sie plädierte auf eine volle Kostenübernahme in Höhe von 2143 Euro. Eine Verteilung nach dem „Gießkannenprinzip“ lehnte Ralf König ab: „Das Leben ist kein Wunschkonzert“. Ingrid Osterlehner klagte, dass der Rat den Beleuchtungsausgaben zugestimmt habe und jetzt reagiere man bei 2000 Euro kleinlich. Das wollte Bürgermeister Brendle nicht auf sich sitzen lassen: „Die Kritik ist weder berechtigt noch sachlich.“ Er plädierte dafür, den Zuschuss zurückzustellen, um grundsätzliche Fragen mit der Kapelle zu klären. Dem Antrag wurde mit knapper Mehrheit stattgegeben. (wk)

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