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Gemeinderat: Querungshilfe auch an der B16 in Kleinkötz?

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Querungshilfe auch an der B16 in Kleinkötz?

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    Nicht nur Bauprojekte für die Kinderbetreuung, sondern auch die Themen Abwasserentsorgung, Breitbanderschließung und Verkehr haben den Kötzer Gemeinderat in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am Dienstagabend beschäftigt.

    Um ein Verzeichnis der Kanäle zu erarbeiten und Informationen über den Zustand der Leitungen zu gewinnen, sollen im Ortsteil Kleinkötz die Hauptkanäle und Anschlussleitungen mit einer Kamera befahren werden. Damit brauchbare Bilder geliefert werden können, müssen die Leitungen zuvor gespült werden. Das günstigste Angebot für diese Arbeiten hat ein Kötzer Unternehmen abgegeben. Der Auftrag mit einem Volumen von etwas mehr als 62000 Euro inklusive Mehrwertsteuer wurde einstimmig vergeben.

    Das Kleinkötzer Sportheim bekommt einen Glasfaseranschluss. Das geschieht in Verbindung mit der Erschließung eines weiteren Grundstücks mit der Flurbezeichnung „Am Sportplatz“, für die der Eigentümer bei der Gemeinde angefragt hat. Im Rahmen einer dringlichen Anordnung wurde die Ausschreibung zur Breitbanderschließung für Außenbereichsgrundstücke erweitert, sagte Bürgermeister Ernst Walter den Gemeinderäten. Die voraussichtlichen Kosten bezifferte er auf etwa 40000 Euro, für die es nach seiner Aussage aber Zuschuss gebe.

    Wiederholt haben mehrere Kötzer Gemeinderäte die Qualität der Arbeiten zur Glasfaserverlegung in Großkötz kritisiert. Straßen würden aufgerissen und nicht oder nur höchst mangelhaft wiederhergestellt, sagte Norbert Ritter. Valentin Christel sprach gar von einem offenen Schacht, der gefährlich sei. „Dass keine guten Leistungen erbracht worden sind, ist bekannt“, sagte dazu der Kötzer Bürgermeister Ernst Walter, er sei deshalb laufend im Kontakt mit LEW-Telnet. Dass für die Arbeiten in den Ortsteilen Kleinkötz und Ebersbach eine andere Firma aus dem Raum Augsburg ohne Fremdarbeiter anrücken werde, dämpfte den Ärger der Gemeinderäte kaum. Sie beschlossen auf Antrag von

    Mit Blick auf den Nachbarort Hochwang, wo am nördlichen und südlichen Ortseingang Querungshilfen gebaut werden, fragte Gemeinderat Thomas Wöhrle, ob nicht auch im Süden von Kleinkötz an der B16 eine Verkehrsinsel sinnvoll sei. Die Gemeinde solle das Projekt beim Staatlichen Bauamt anstoßen, sagte Wöhrle, es sei auf jeden Fall sinnvoll, unabhängig vom geplanten Bau der Umfahrung B16 Ost. Der Kötzer Bürgermeister Ernst Walter sagte zu, in dieser Sache mit dem Staatlichen Bauamt Kontakt aufzunehmen. (ilor)

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