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Gemeinderat: Offinger Schulsportanlage wird saniert

Gemeinderat

Offinger Schulsportanlage wird saniert

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    Auf das Dach der Offinger Mindelhalle (Foto) soll eine Photovoltaikanlage installiert werden.
    Auf das Dach der Offinger Mindelhalle (Foto) soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Foto: Foto: Bernhard Weizenegger

    Offingen Der abgenutzte Hartplatz an der Offinger Schule wird saniert und die Mindelhalle bekommt einen Stromanschluss für die geplante Photovoltaikanlage. All das hat der Offinger Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

    Schulsportanlage Der Allwetterplatz und die Laufbahn der Offinger Grund- und Hauptschule sind in die Jahre gekommen: Wenn es regnet, ist es dort sehr rutschig, da der Kunststoffbelag abgenutzt ist. Wie die Anlage wieder auf Vordermann gebracht werden kann, darüber gab es in der Vergangenheit verschiedene Auffassungen. Entweder, die Anlage wird nur saniert oder komplett erneuert. Experten mehrerer Firmen waren sich uneins, ob es überhaupt möglich ist, den Platz nur zu sanieren. Deshalb neigte der Gemeinderat zu einer Kompletterneuerung. Nun hat Bürgermeister Thomas Wörz dem Rat Angebote präsentiert. Nach Gesprächen mit vier Firmen sei er zu der Auffassung gekommen, dass eine deutlich billigere Sanierung ausreiche. „Wenn der Platz regelmäßig tiefengereinigt wird, dann kann er bis zu zehn Jahre halten“, sagte Wörz. Dies hätten ihm zwei Firmen versichert. Beide raten von einer Kompletterneuerung ab. Auch Ernst Süß (CSU) teilte diese Meinung: „Nach der letzten Sanierung hat der Platz 15 Jahre gehalten, das wird nun nicht viel anders sein.“ Einstimmig entschieden sich die Gemeinderäte dafür, die Münchner Firma Polytrack mit der Sanierung für rund 19000 Euro zu beauftragen.

    Mindelhalle Auf dem Dach der Mindelhalle soll eine Photovoltaikanlage gebaut werden. Dazu braucht es aber einen extra Stromanschluss, damit der erzeugte Strom eingespeist werden kann. Etwa 38000 Euro werde dies kosten, teilte Bürgermeister Wörz mit. Zudem werde mit dem Anschluss auch eine größere Photovoltaikanlage möglich. Für den Auftrag kommen nach Angaben von Wörz nur die Lechwerke (LEW) infrage: Die Leitung muss unter der Bahnbrücke verlegt werden. Da die Unterführung aber der Deutschen Bahn gehöre, brauche es eine Genehmigung, erklärte Wörz. Die LEW habe den Vorteil, dass die Bahn ihr dies genehmigen müsse. Zudem gebe es wenige Firmen, die einen solchen Stromanschluss überhaupt bauen könnten.

    Manfred Schuster (SPD) merkte an, dass in jedem Fall sichergestellt sein müsse, dass die Anlage samt Stromanschluss bis Juli fertig sei. Denn nur bis dahin gebe es eine Einspeisevergütung. Laut Wörz habe die LEW und die Firma Öko-Haus aus Eppishausen (Kreis Unterallgäu) ihm zugesichert, dass alles rechtzeitig fertig werden wird. Allerdings sei der Anschluss bisher nicht im Haushalt für 2011 eingeplant gewesen, das Geld müsse an anderer Stelle eingespart werden. Trotzdem entschied sich der Gemeinderat bei einer Gegenstimme dafür, dass die Lechwerke mit dem Bau des Stromanschlusses beauftragt werden sollen.

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