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Gemeinderat: Landensberg steht finanziell ganz gut da

Gemeinderat

Landensberg steht finanziell ganz gut da

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    Etwas verspätet, der Einarbeitungszeit des neuen VG-Kämmerers Jochen Fischer geschuldet, hat der Gemeinderat Landensberg den Haushalt verabschiedet. Mit einem Verwaltungshaushalt in Höhe von rund 1,26 Millionen und einem Vermögenshaushalt in Höhe von gut 567000 Euro beträgt das Gesamtvolumen etwa 1,83 Millionen Euro. Aufgrund gesunkener Gewerbesteuereinnahmen in den vergangenen Jahren könne nun wieder mit höheren Schlüsselzuweisungen und einer Kreisumlage auf Normalniveau gerechnet werden, wie Kämmerer Fischer von der Verwaltungsgemeinschaft erläuterte.

    Wofür wird die Gemeinde Landensberg in diesem Jahr Geld ausgeben? Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Glöttweng sind in diesem und dem nächsten Jahr insgesamt 672000 Euro veranschlagt. Auch bei Wasser und Abwasser werden auf die Gemeinde Kosten zukommen – vom kleinen Schieber bis zur Grabensanierung. Zusammen mit der Sanierung der Kanäle sind 90000 Euro vorgesehen. Für die Maßnahmen am

    Was den Bau des Radwegs von Landensberg nach Neumünster betrifft: Der könne sich aufgrund von Problemen beim Grunderwerb noch hinziehen, erklärte Tull. Zunächst ist dafür erst im Jahr 2019 ein Betrag in Höhe von 125000 vorgesehen. Eine gute Nachricht: Landensberg ist schuldenfrei, zum Jahresanfang beliefen sich die Rücklagen auf über 2,1 Millionen Euro. Jedoch müsse zur Finanzierung der Ausgaben des Vermögenshaushaltes eine Entnahme in Höhe von rund 167000 Euro erfolgen, erklärte Kämmerer Fischer. Damit liege der Rücklagenstand zum 31. Dezember 2017 noch bei gut über 1,9 Millionen Euro – vorausgesetzt, es kommt alles wie geplant. „Erfreulich, doch es sollte nicht davon abhalten, etwas für die Gemeinde zu tun“, bemerkte Bürgermeister Tull, indem er den heute um 20 Uhr im Landensberger Vereinsheim stattfindenden Informationsabend ansprach. Dabei wird ein offener Meinungsaustausch zum Bedarf an Räumlichkeiten und Gebäuden in der Gemeinde stattfinden.

    Im Glöttwenger Kindergarten soll die Fläche, auf der das Spielgerät steht, eine Abgrenzung zur Rasenfläche erhalten. Angedacht ist eine Art Einfassung, die keine Stolperstelle darstellen darf. Hierzu werden zunächst entsprechende Angebote eingeholt. Die Katholischen Dorf- und Betriebshelfer erhalten für das Jahr 2017 einen Zuschuss in Höhe von 80 Euro, der Mutter-Kind-Gruppe werden 300 Euro gewährt. In der nächsten Sitzung wird es um weitere Zuschüsse für die Vereine gehen. Weiter wurde die Wahlhelferentschädigung für die Bundestagswahl 2017 und für die kommende Landtags- und Bezirkswahl festgesetzt. Wahlvorstand und Briefwahlvorstand erhalten je 40 Euro, Hilfskräfte 25 Euro. Ratsmitglied Johann Haas regte zudem noch an, die Laborwerte der Wasserversorgung wieder einmal zu veröffentlichen. „Damit die Leute beruhigt ihr Wasser trinken können“, wie er hinzufügte. (wpet)

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