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Gemeinderat: Jetzt gibt’s immer Aktuelles aus der Verwaltungsgemeinschaft

Gemeinderat

Jetzt gibt’s immer Aktuelles aus der Verwaltungsgemeinschaft

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    Im Offinger Rathaus gab es wieder Gesprächsbedarf: Der Gemeinderat diskutierte über den Informationsfluss bei Angelegenheiten der Verwaltungsgemeinschaft.
    Im Offinger Rathaus gab es wieder Gesprächsbedarf: Der Gemeinderat diskutierte über den Informationsfluss bei Angelegenheiten der Verwaltungsgemeinschaft. Foto: Hans Pfaller

    Wer hat was wann wie und vor allem von wem gewusst. So lässt sich das Dauer-Streit-Thema Verwaltungsgemeinschaft (VG) Offingen zusammenfassen. Genau darum ging es auch am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderates Offingen. Vor allem Rüdiger Zischak (CSU) war aufgebracht und fassungslos. Die Lösung soll jetzt ein neuer Tagesordnungspunkt bringen: Aktuelles aus der VG.

    Von ihm erhofft sich vor allem Zischak eine Verbesserung der seiner Ansicht nach mangelhaften Informationspolitik. Er machte seinem Ärger gegenüber Bürgermeister Thomas Wörz (SPD) Luft: „Die Verweise auf VG-Sitzungen und VG-Angelegenheiten sind mir zu wenig.“ Es müsse eingeführt werden, dass der Offinger Gemeinderat regelmäßig Informationen aus der Verwaltungsgemeinschaft erhält. Es sei Fakt, dass die

    Ein weiteres Thema, das Zischak auf den Gemeinderatstisch brachte, war die angeblich verspätete Zustellung der Stellungnahme des Bayerischen Gemeindetages. Auf dem Schreiben sei deutlich der Eingangsstempel der Verwaltungsgemeinschaft Offingen zu sehen, auf dem der Posteingang auf Donnerstag, 19. April, datiert ist. Er und weitere Gemeinderatsmitglieder hätten die Kopie des Berichtes sowie die mitgesandte Stellungnahme von Bürgermeister Wörz allerdings erst am Montag, 23. April, erhalten. Das sei verspätet, so Zischak.

    „Das weise ich ausdrücklich zurück“, konterte Bürgermeister Wörz. Er habe den Bericht des Bayerischen Gemeindetages erst am Freitag auf dem Tisch gehabt und ihn erst mittags – nach einem Anruf aus der GZ-Redaktion, die auf den Posteingang hinwies – zur Hand genommen. Das folgende Wochenende habe er benötigt, um den Bericht zu lesen und eine Stellungnahme dazu zu verfassen. „Auch ein Bürgermeister Wörz braucht etwas Zeit, um einen solchen Brief zu schreiben“, erklärte er.

    Einen Teil der Unterlagen habe er dann am Sonntagabend selbst ausgefahren, der Rest sei am Montag bis spätestens neun Uhr zugestellt worden. „Es ist allerdings sehr bedauerlich, dass Dinge, die ich vertraulich sage, bereits am nächsten Tag in der Zeitung stehen“, betonte Wörz. Zischak zeigte sich darüber ebenfalls fassungslos und mutmaßte über das Informationsleck innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft.

    Gemeinderatsmitglied Karl Krupka (FWO) hingegen störte sich vielmehr an einer E-Mail der ehemaligen VG-Stellvertreterin und Bürgermeisterin von Rettenbach Sandra Dietrich-Kast. Sie habe die Unterlagen des Gemeindetages nicht nur an ihre Gremiumsmitglieder, sondern auch an die Offinger verschickt. Krupka sagte, dass er sicherlich auf keine Infos aus der Gemeinde

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