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Gemeinderat: Für den Maibaum wird es knapp

Gemeinderat

Für den Maibaum wird es knapp

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    Intensiv diskutiert hat der Marktgemeinderat Waldstetten über eine noch nicht genehmigte Terrassenüberdachung an einem Wohnhaus im Neubaugebiet Am Gehag. Andere Themen waren etwas schneller erledigt.

    Bebauungspläne sind dazu da, dass planerische Vorgaben der Gemeinde eingehalten werden. Das machte der Gemeinderat deutlich, der nachträglich über eine Terrassenüberdachung zu entscheiden hatte, die schon gebaut ist. Nach einigem Hin und Her gab das Gremium zwar einstimmig das Einvernehmen zur Überschreitung der Baugrenze, machte aber deutlich, dass noch mehr nicht geht. Dass die Terrasse außerhalb des im Bebauungsplan vorgegebenen Baufensters liegt, sei kein Problem, sagte Bürgermeister Michael Kusch, aber die rund 3,5 Meter hohe und vier auf vier Meter große Überdachung mit einem Walmdach. Kurz vor Weihnachten hatte der Bauherr im Neubaugebiet Am Gehag nachträglich einen Bauantrag ans Landratsamt geschickt, jetzt war die Gemeinde um ihr Einverständnis gefragt. Auch wenn die Überdachung gut zu Haus und Ortsbild passe – darüber war man sich einig – versuchten die Räte doch, weitere bauliche Maßnahmen an der Terrasse schon vorab zu verhindern. Die nachträgliche Zustimmung zur Überdachung gaben sie zwar, lehnten aber ausdrücklich einen weiteren Ausbau als Wintergarten oder Wohnraum ab.

    In der nächsten Sitzung sollen Fakten auf den Tisch, sonst klappt es heuer womöglich nicht mehr mit der Halterung für einen Maibaum beim Rathaus. Die Gemeinderäte Christoph Schneider und Georg Schneider haben verschiedene Befestigungsmöglichkeiten in der Nachbarschaft angeschaut. Schneider plädierte aus Sicherheitsgründen dann für eine

    Zweiter Bürgermeister Mathias Mader schlug vor, die Gemeindestadel am Mühlweg und an der Raiffeisenstraße zu verpachten, es gebe Interessenten dafür. In einem der Stadel lagert die Feuerwehr gefüllte Sandsäcke, die könnten aber, schön in Gitterboxen gestapelt und mit Folie gegen UV-Licht abgeschirmt, auch anderswo aufbewahrt werden. (ilor)

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