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Gemeinderat: Erster Haushalt mit neuem Kämmerer

Gemeinderat

Erster Haushalt mit neuem Kämmerer

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    Erster Haushalt mit neuem Kämmerer
    Erster Haushalt mit neuem Kämmerer

    Die Aufstellung des Etats hat sich heuer etwas verzögert. Das hat seinen Grund: Jochen Fischer, der neue Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang, hat erst Anfang Mai seine Arbeit aufgenommen und nun das Zahlenwerk mit einem Gesamtumfang von fast 4,1 Millionen Euro vorgelegt. Damit ist es knapp 423000 Euro höher als im Vorjahr.

    Seit dem Wechsel der Vorgängerin Bettina Schön nach Weilheim/Teck waren einige Monate vergangen, bis die VG mit Jochen Fischer einen neuen Chef der Zahlen bekommen hatte (wir berichteten). Er informierte den Gemeinderat über einige wichtige Eckdaten des Haushalts. Der Verwaltungshaushalt stieg um gut 144 000 Euro auf knapp 2,5 Millionen. Der Anteil an der Einkommensteuer wächst um 110000 Euro. Aber auch die Ausgaben sind nicht von Pappe: Allein die Kreisumlage wächst um knapp 43000 Euro auf jetzt mehr als 650000 Euro. Der Überschuss aus dem laufenden Betrieb ging gegenüber 2016 leicht zurück auf knapp 85000 Euro.

    Die Steuerkraft je Einwohner liegt mit 562 Euro weiter deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt mit 736 Euro. Mit der Ausweisung eines neuen Baugebietes in Mönstetten und der Vorbereitung eines neuen Gewerbegebietes lege die Gemeinde einen wichtigen Grundstein zur zukunftsorientierten Einnahmeplanung, so Kämmerer Fischer. Die Investitionen der Gemeinde sind im Gemeinderat bereits abgehakt worden. Zu den größten Einzelposten gehört der Neubau des Bürger- und Vereinsheims

    Die Breitbanderschließung in Mindelaltheim und Mönstetten ist mit 192000 Euro veranschlagt, bei einer staatlichen Förderung von 150000 Euro entfallen auf Dürrlauingen 42000 Euro. Ein neuer Schlepper für den Bauhof verschlingt weitere 40000 Euro. Ende 2016 hatte

    Die Öffnungszeiten der Kita Dürrlauingen werden reduziert. „Das hört sich gewaltig an“, meinte Dürrlauingens Bürgermeister Edgar Ilg, „aber es geht nur um eine halbe Stunde“. Der Vorschlag sei von Kindergarten-Leitung und Eltern gekommen. Bisher war die Kita Montag bis Mittwoch jeweils von 7 bis 15 Uhr geöffnet, ab 1. September wird um 14.30 Uhr Schluss sein. Diese Verkürzung sei nicht für immer festgezurrt, sagte Ilg. Das Rathaus werde flexibel auf entsprechenden Bedarf reagieren. Es handle sich nicht um eine willkürliche Schließung, so der Bürgermeister, aber es habe sich herausgestellt, dass nach 14.30 Uhr kein Bedarf da sei.

    Die Wahlhelfer-Pauschale zur kommenden Bundestagswahl im September bleibt auf der bisher festgelegten Höhe von 40 Euro für den Wahlvorstand und 25 Euro für die Hilfskräfte.

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