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Gemeinderat: Alte Strukturen sollen wieder hergestellt werden

Gemeinderat

Alte Strukturen sollen wieder hergestellt werden

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    Bis zu 13000 Euro darf Waldstettens Bürgermeister Emil Konrad als Planungshonorar für den ökologischen Ausbau des Galgengrabens ausgeben, der in Zusammenhang mit der Erweiterung der Firma KLB Günztal an der Gemarkungsgrenze von Ichenhausen und Waldstetten nötig wird. Obwohl Marktgemeinderat Wilhelm Mader befürchtet hatte, dass angesichts der Kosten für die Ingenieurleistungen „eine gewaltige Summe für die Bauleistungen zu erwarten“ sei, fiel der Beschluss des Marktgemeinderats einstimmig.

    „Wir sind bemüht, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten“, versicherte Alexander Gehr von der Verwaltungsgemeinschaft Ichenhausen, das gelte sowohl für die Planungshonorare wie auch für die Ausbaukosten. Nachdem ursprünglich 16000 Euro für die Ingenieurleistungen veranschlagt worden waren, hatte die Verwaltung um einen Ortstermin gebeten, dem schließlich ein neues Angebot der Planer folgte, das jetzt bei 13000 Euro für die Planungsleistung liegt. Der Markt Waldstetten darf auch auf eine finanzielle Beteiligung der Stadt Ichenhausen und der Firma KLB hoffen, sodass im Optimalfall nur rund ein Drittel der Planungskosten von Waldstetten getragen werden müssen.

    Die zweite Auslegung des Bebauungsplanes für das Verwaltungsgebäude der Firma KLB laufe gerade, sagte Alexander Gehr in der Sitzung des Marktgemeinderats. Für die Versiegelung von Flächen werde ein ökologischer Ausgleich von 2275 Quadratmetern gefordert, weitere 1440 Quadratmeter für die Grabenverrohrung. Der vom Wasserwirtschaftsamt verlangte wasserrechtliche Ausgleich soll am Galgengraben stattfinden, der bis zur Günz unter anderem mit Flussbausteinen und Abflachungen ökologisch ausgebaut wird. Auch Altwasserstrukturen wolle man, so Gehr, wieder herstellen. (ilor)

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