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Fußball-Kreisliga West: Wer jubelt nach der Rekordpause am schönsten?

Fußball-Kreisliga West

Wer jubelt nach der Rekordpause am schönsten?

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    So schön kann Amateurfußball sein: Florian Sauter (VfL Großkötz) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 im Heimspiel gegen die SG Reisensburg-Leinheim. Am Ende dieses Kreisliga-Kellerduells stand’s 1:1 und womöglich werden die Großkötzer im Rückblick auf die laufende Spielzeit sagen, sie hätten hier eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen.
    So schön kann Amateurfußball sein: Florian Sauter (VfL Großkötz) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 im Heimspiel gegen die SG Reisensburg-Leinheim. Am Ende dieses Kreisliga-Kellerduells stand’s 1:1 und womöglich werden die Großkötzer im Rückblick auf die laufende Spielzeit sagen, sie hätten hier eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen. Foto: Ernst Mayer

    Von Spielern wie auch Funktionären und Fans war er lange erhofft – der Restart der Fußball-Kreisliga West. Nach der längsten „Winterpause“ aller Zeiten rollt am Sonntag, 20. September 2020, ab 15 Uhr auf den Sportplätzen im Landkreis Günzburg endlich wieder der Ball. Und zwar nicht nur im Rahmen von Vorbereitungsspielen. Es geht um Aufstieg und Klassenerhalt.

    Die Form muss erst wieder gefunden werden

    Welcher Verein konnte sich am besten über die lange, fußballlose Zeit retten? Die Antwort werden die nächsten Wochen bringen. Eine vergleichbare Situation gab es bisher nie, die Form muss erst wieder gefunden werden. Zumal mit TSV Ziemetshausen, SpVgg Wiesenbach, TSV Offingen, Türk GB Günzburg, FC Grün-Weiß Ichenhausen und VfL Großkötz gleich sechs Vereine aus der Region mit einem neuen Übungsleiter starten.

    Die Teams erwartet ein prall gefüllter Terminplan. Nach dem Auftaktsonntag werden zwei weitere Spieltage am darauffolgenden Freitag und Sonntag durchgezogen – inklusive der Möglichkeit zu kurzfristigen Spielverschiebungen. Die Corona-Pandemie macht den Spielplanern das Leben schwer.

    Markus Deibler verzichtet auf Testspiele

    An diesem Sonntag aber steht ein kompletter Spieltag auf dem Programm. Tabellenführer TSV Ziemetshausen empfängt dabei die SpVgg Wiesenbach und möchte da anknüpfen, wo man im Herbst 2019 aufgehört hat. Allerdings startet der TSV mit einem kleinen Handicap in die Rest-Runde. Wer sich zuletzt fragte, warum das Team von Coach Markus Deibler keine Testspiele mehr austrug, bekommt nun die Antwort: Schuld war nicht ein Virus, sondern geradezu unglaubliches Verletzungspech. So fielen zuletzt alle drei Torhüter aus. Mit Stefan Endres, Tobias Hillenbrand und Philipp Weber fehlen zudem drei Stammspieler. Deshalb legte man nach Auskunft von Abteilungsleiter Georg Stötter Wert auf Gesundung, um die Partie gegen Wiesenbach nicht zu gefährden.

    Gespannt darf man sicher auch auf die Partie SSV Glött gegen Grün-Weiß Ichenhausen sein. Beim FC wird der ehemalige Regionalligaspieler Manuel Strahler sein Debüt als Spielertrainer geben.

    Die Blau-Weißen aus Ellzee dürfen zum Schlusslicht nach Neumünster reisen und sollten natürlich mit drei Punkten im Gepäck zurückkommen, was sie dem Klassenerhalt schon ein ganzes Stück näher bringen würde.

    Zwei, die in der Tabelle tief gesunken sind

    Zwei Mannschaften, die kaum ein Fußball-Freund in der Region so tief in der Tabelle erwartet hätte, duellieren sich im Thannhauser Mindelstadion. Die TSG trifft auf die SG Reisensburg-Leinheim. Der Sieger dürfte in Sachen Kampf um den Klassenerhalt erst mal durchatmen. Im Offinger Mindelbogen gastiert der SV Mindelzell. Ein klarer Favorit ist hier nicht zu erkennen, wenngleich der gastgebende TSV in bisher 18 Spielen immerhin fünf Zähler mehr gesammelt hat als Mindelzell in 19 Begegnungen.

    Klar favorisiert ist dagegen der Tabellendritte VfR Jettingen im Spiel beim FC Lauingen, während Türk GB Günzburg beim derzeitigen Zweiten FC Gundelfingen II natürlich Außenseiter ist. Ein Überraschungscoup des Aufsteigers würde vor allem die Jettinger Ambitionen anheizen.

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