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Fußball: Die Erinnerung spielt bei den Kreisliga-Kickern mit

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Die Erinnerung spielt bei den Kreisliga-Kickern mit

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    Gut lachen hatten die Fußballer von GW Ichenhausen zum Kreisliga-Saisonauftakt: Das Duell der Aufsteiger gewannen sie bei Türk GB Günzburg 3:1. Seither haben sich beide Teams im Mittelfeld der Tabelle etabliert.
    Gut lachen hatten die Fußballer von GW Ichenhausen zum Kreisliga-Saisonauftakt: Das Duell der Aufsteiger gewannen sie bei Türk GB Günzburg 3:1. Seither haben sich beide Teams im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Foto: Ernst Mayer

    Die Hinrunde der Saison 2019/2020 der Fußball-Kreisliga West ist Geschichte. Nun startet die Rückrunde und bis zur Winterpause, die so manch verletzungsgeplagter Verein herbeisehnt, sind es noch fünf Spieltage. In dieser Phase der Saison fallen häufig genug Vorentscheidungen in Sachen Titelrennen und Klassenerhaltsstreben. Die Kicker benötigen also einen langen Atem.

    SSV Glött - (Hinspiel 2:3): Beide Mannschaften benötigen eigentlich einen Sieg, um nicht vor der Winterpause im Mittelmaß zu versinken. Wobei es die Gäste von Trainer Andreas Ried sicher nicht so nervenaufreibend brauchen wie zum Saisonauftakt. Damals schaffte Glött in der 90. Minute den Ausgleich, Offingen antwortete zwei Minuten später mit dem Siegtreffer. Zudem hagelte es zwei Gelb-Rote und eine Knallrote Karte für die Offinger – das muss sicher kein zweites Mal passieren.

    GW Ichenhausen - Türk GB Günzburg (Hinspiel 3:1): Dreieinhalb Monate ist es her, seit sich die beiden Aufsteiger zum Saisoneröffnungsspiel gegenüberstanden. Was viele Beobachter damals schon erwartet hatten, hat sich bewahrheitet. Beide Teams sind eine absolute Bereicherung für die Kreisliga. TGB schnupperte kurzzeitig sogar an den erweiterten Spitzenplätzen. Beide sind jedenfalls weit davon entfernt, in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden und beide spielen technisch gut Fußball. Beste Voraussetzungen also für ein ansprechendes Spiel in Ichenhausen.

    TSG Thannhausen - SpVgg (Hinspiel 1:3): Knapp 200 Zuschauer fanden am ersten Spieltag den Weg nach Wiesenbach, um sich ein Derby anzusehen, das in früheren Zeiten meist eine Klasse höher für Gesprächsstoff sorgte. Der Sieg der Schwarzbächler gegen den vor der Runde hoch gehandelten Bezirksliga-Absteiger kam für viele überraschend, sollte jedoch den Weg weisen. Die TSG taumelt seither immer in Reichweite des Relegationsplatzes. Die Wiesenbacher sind dagegen immer oben mit dabei und können der Neuauflage dieser Partie entspannt entgegensehen. Für Thannhausen zählt nur ein Sieg.

    VfL Großkötz - SSSV Neumünster-Unterschöneberg (Hinspiel 2:1): Nur einmal hatte die VfL-Mannschaft von Trainer Gerd Wiedemann in dieser Saison Grund, sich über drei Punkte zu freuen. Und zwar genau am ersten Spieltag gegen den SSV Neumünster. Beide Teams haben seither wahrlich keine Bäume ausgerissen: Kötz schaffte nur noch vier Unentschieden, Neumünster gar nur zwei mickrige Pünktchen. Nur ein Heimsieg würde diesmal auf Großkötzer Seite für ein Hoffnungsflämmchen in Sachen Klassenerhalt sorgen. Dieser Zug scheint in Neumünster bereits jetzt abgefahren.

    FC Lauingen - (Hinspiel 1:3): Ziemetshausen fährt nicht nur als Hinrunden-Meister, sondern auch mit breiter Brust an die Donau. Gegen die einfach nicht auf die Füße kommenden Lauinger ist man jedenfalls Favorit. Zumal Trainer Christian Jaut nach ein, zwei eher durchwachsenen Spielen seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende wieder die Qualitäten bestätigen konnte, die sie zum dominierenden Team der Hinrunde gemacht hatten.

    SG Reisensburg-Leinheim - SpVgg Ellzee (Hinspiel 2:2): Mit einem ähnlichen Ergebnis wie im Hinspiel könnten sich beide Mannschaften sicher anfreunden. Wobei ein Dreier beiden natürlich mehr helfen würde als ein Zähler. Den Ellzeern, um sich zumindest bis zur Winterpause Richtung Mittelfeld zu verabschieden und den Reisensburgern, um sich im Abstiegssumpf Luft zu verschaffen. Die Vorzeichen für ein mehr als interessantes Match an der Donau stimmen jedenfalls.

    FC Gundelfingen II - SV Mindelzell (Hinspiel 1:0): Eine Stunde hielt die Defensive der Zeller zum Saisonauftakt den Angriffsbemühungen der Gundelfinger stand. Dann erzielte Jonas Behringer das Tor des Tages. Der SVM lieferte eine ambitionierte Leistung und ärgerte den Favoriten lange. Ähnliches, am liebsten gekrönt von einem Erfolg, wird sich die Elf von Trainer Muharrem Özdemir für diesmal vorgenommen haben. Leicht wird es gegen den im Moment einzigen ernsthaften Konkurrenten von Spitzenreiter Ziemetshausen nicht werden, zumal die Gundelfinger nun sechs Mal in Serie gewonnen haben (bei 21:4 Toren).

    Die Partie in Glött wird am Samstag, 26. Oktober, um 13 Uhr angepfiffen. Alle anderen Begegnungen finden am Sonntag, 27. Oktober, ab 15 Uhr statt.

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