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Freizeit: Fröhliche Freibadzeit in Günzburg?

Freizeit

Fröhliche Freibadzeit in Günzburg?

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    Ein Bild aus der letzten Badesaison. So dicht wird und darf es zur Saisoneröffnung nicht zugehen – danach auch nicht.
    Ein Bild aus der letzten Badesaison. So dicht wird und darf es zur Saisoneröffnung nicht zugehen – danach auch nicht. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Eines ist jetzt schon klar: Die Freibadsaison wird keine Besucherrekorde brechen – allenfalls im negativen Sinn. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass in Bayern erst am heutigen Montag die Bäder wieder öffnen dürfen – das freilich nur unter entsprechenden Auflagen, die sich von Ort zu Ort in Nuancen unterscheiden. Zudem wirkt das vorhergesagte Wetter trotz Pfingstferien nicht gerade wie eine Einladung.

    Auch das Günzburger Waldbad öffnet. Über die Regeln informieren die Stadtwerke Günzburg als Betreiberin. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Lothar Böck von den Stadtwerken sind sich einig: Verbunden mit der Wald-badöffnung sind zahlreiche Auflagen zum Schutz der Gäste und der Mitarbeiter des Bades notwendig. „Wir freuen uns aber, dass trotz der Vorsichtsmaßnahmen die Badezeit beginnen kann und wünschen allen einen erholsamen und freudebringenden Aufenthalt in unserem

    Maximal 800 Besucher gleichzeitig

    An erster Stelle stehen natürlich die Hygieneschutzmaßnahmen, die mit dem Gesundheitsamt abgestimmt werden. Die Vorgaben sehen unter anderem Zugangsbegrenzungen sowohl für die Liegewiese als auch für die Schwimmbecken vor. Zum Auftakt der Saison dürfen sich 800 Besucher gleichzeitig im Waldbad aufhalten. Hierzu kann man sich im Vorfeld über die Internetseite des Waldbades (www.waldbad-guenzburg.de) informieren, mit wie vielen Gästen das Bad bereits ausgelastet ist, sodass die Fahrt zur Einrichtung nicht umsonst ist. Ein entsprechendes System wird im Laufe dieser Woche installiert.

    Für die diesjährige Saison werden nur Tagestickets, Zehnerkarten sowie neu ein Familientagesticket angeboten. Saison- und Familienkarten werden wegen der begrenzten Besucherzahlen nicht verkauft, da beim Überschreiten der Einlassobergrenze ein jederzeitiger Zugang nicht gewährleistet wäre. Zudem müssen die Besucherdaten bei jedem Besuch neu registriert werden. Dies kann jeweils über einen QR-Code am Eingangsbereich erfolgen. Die Gäste können hierdurch beitragen, mögliche Warteschlangen vor dem Waldbad zu minimieren.

    Wie Staus vermieden werden sollen

    Wegen der Trennung der Einlass- und Ausgangswege wird der Kassenautomat nicht in Betrieb genommen, um unnötige Staus und Querungen im Ausgangsbereich zu vermeiden. Der Verkauf der Eintrittskarten erfolgt über die Kasse im Waldbad. Zudem besteht die Möglichkeit vor einem Waldbadbesuch in der Verwaltung der Stadtwerke (Heidenheimer Straße 4) ebenfalls Eintrittskarten zu erwerben, wozu die Stadtwerke anraten. Die Verkaufszeiten in der Stadtwerkeverwaltung sind jeweils montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr.

    Die wichtigsten Regeln

    Die wichtigsten Informationen für die Gäste sind:

    - Duschbereiche und Sammelumkleiden sind geschlossen.

    - In den Schwimmbecken gibt es Zugangsbeschränkungen, wenn die zulässige Zahl an Nutzern erreicht ist.

    - Das Planschbecken sowie die Spielflächen und Spielgeräte dürfen nur unter elterlicher Aufsicht benutz werden.

    - Sprung- und Rutschanlagen bleiben vorerst geschlossen.

    - Mannschaftsbezogene Sportarten (Fußball, Volleyball) sind nicht möglich.

    - Auf der Liegewiese sowie in den Sanitäranlagen ist der erforderliche Mindestabstand einzuhalten.

    - Zudem gelten die Allgemeinen Hygieneregeln.

    - Gäste des Waldbades müssen sich bei jedem Besuch registrieren.

    - Eine Frühschwimmerregelung gibt es dieses Jahr nicht.

    Die Auflagen und Reglementierungen bedeuten für die Stadtwerke einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, nicht zuletzt für das Personal. Letztlich kann es auch als Ausfluss neuer gesetzlicher Vorgaben erforderlich werden, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen angepasst werden müssen.

    Bitte um Gelassenheit

    OB Jauernig und Lothar Böck bitten die Waldbadbesucher daher, bei einem Besuch des Bades mit Eigenverantwortung zu einem reibungslosen Ablauf beizutragen und die eine oder andere Unannehmlichkeit gelassen hinzunehmen. (zg)

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