Ein dicker Packen Belege stützt die Behauptung, nach der eine Günzburger Handball-Mannschaft erst dann verloren hat, wenn das Spiel vorbei ist. An diesem Sonntagabend kam ein Zettel obendrauf, auf dem schon jetzt alle Zutaten der Legendenbildung vermerkt sind. 19:24 lagen die VfL-Handballerinnen im ersten Relegationsspiel zur Bayernliga hinten. Zehn Minuten waren noch zu spielen gegen einen SV München Laim, der die Partie in der Rebayhalle bis dahin dominiert hatte. Doch urplötzlich waren die Mädels in den weinroten Trikots da. Auf einmal glaubten sie an sich und an ihre Stärken. Und sie holten auf, Tor um Tor, machten den Rückstand wett, gingen anschließend sogar in Führung und siegten am Ende 27:24.
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