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Frauenfußball: Im Derby lässt’s der SC Mönstetten fünfmal krachen

Frauenfußball

Im Derby lässt’s der SC Mönstetten fünfmal krachen

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    In den meisten Szenen den berühmten Schritt schneller am Ball waren die Bezirksoberliga-Fußballerinnen des SC Mönstetten (in roten Trikots).
    In den meisten Szenen den berühmten Schritt schneller am Ball waren die Bezirksoberliga-Fußballerinnen des SC Mönstetten (in roten Trikots). Foto: Ernst Mayer

    Die Fußballerinnen des TSV Burgau bleiben in der Bezirksoberliga mit einem 4:2-Erfolg beim Schlusslicht TSV Ottobeuren in der Erfolgsspur. Der gute Lauf von Aufsteiger SV Wattenweiler hingegen wurde mit einer 0:5-Klatsche im Landkreisderby beim SC Mönstetten jäh gestoppt.

    In der Bezirksliga Süd bezog der SV Freihalden gegen Spitzenreiter SG Buchenberg-Kempten die zweite 0:3-Niederlage in Folge, während Liga-Rivale DJK Breitenthal wegen Spielerinnenmangels erst gar nicht bei der SG Dietmannsried-Untrasried antrat.

    SC Mönstetten - SV Wattenweiler 5:0

    Spielerin des Tages beim überraschend hohen Sieg der Gastgeberinnen war Ramona Bamberger. Obwohl sie keinen Treffer selbst erzielte, war sie an allen fünf Toren beteiligt. Einmal traf sie nur die Latte, wiederholt scheiterte sie an der guten Gäste-Torfrau.

    Der SC Mönstetten war spielbestimmend. Aufsteiger SV Wattenweiler war in der ersten Halbzeit lediglich zweimal mit Kontern gefährlich, aber die Abschlüsse von Marina Ruess waren zu schwach. Kurz vor der Halbzeit (43.) eröffnete Sarah Wink den Torreigen, indem sie einen hohen Ball von Bamberger geschickt verwertete.

    Auch nach der Pause entwickelte sich ein munteres Spiel. Mönstetten hatte zunächst Glück, dass Marina Ruess nach einem Alleingang am Tor vorbeischoss (65.). Dann aber machten die Gastgeberinnen klar Schiff: Nach einem Freistoß von Bamberger schloss Jessica Braun zum 2:0 ab (69.), nach mustergültigem Steilpass von Bamberger spielte erneut Braun die SVW-Torfrau aus und es stand 3:0 (75.). Beim 4:0 musste Franziska Steidl nach einer Ecke von Bamberger nur noch einschieben (78.) und zwei Minuten vor Schluss hatte wiederum

    Kein Wunder, dass SCM-Trainer Torsten Zimmermann mit seinem Team sehr zufrieden war. „In Halbzeit eins fehlte uns zwar noch der richtige Zugriff in den Zweikämpfen, in Halbzeit zwei lief dann aber alles für uns. Man könnte sagen: hinten etwas Glück gehabt und vorne sehr effektiv“, formulierte der Coach. Die Ausfälle von Daniela Gay (Kreuzbandriss) und Nicola Hofstetter (krank) habe man sehr gut kompensieren können.

    Wattenweilers Trainer Siggi Weiß rüttelte nach dem Spiel nicht an der Überlegenheit des Gastgebers und bemerkte: „Nach dem 0:2 war bei uns die Luft raus und Mönstetten nutzte die Chancen gnadenlos. Der Sieg war verdient, fiel aber um ein oder zwei Tore zu hoch aus.“

    0:3

    Die Burgauerinnen erspielten sich mit schönem Kombinationsfußball zahlreiche Chancen. Das erste Tor erzielte Veronika Jakl, die nach einem Schuss von Lea Schwab zum 0:1 einnickte (9.). Erneut Jakl, diesmal von Eva Kaifer in Szene gesetzt, schloss zum 0:2 ab (21.). Nach einer halben Stunde war die Vorentscheidung perfekt, als Jasi Hommel einen Eckstoß direkt verwandelte. Die letzten Zweifel am Sieg beseitigte Lisa Berger, indem sie eine präzise Vorlage von Sini Kaifer mit einem unhaltbaren Schuss abschloss (58.).

    Trainer Markus Deni sagte im Rückblick über die verbleibende halbe Stunde Spielzeit: „Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz schaltete meine Mannschaft einen Gang zurück, der hochverdiente Sieg war aber nie gefährdet.“ Die beiden Gegentore durch Hannah Schaumann (74.) und Franziska Lorenz (87.) konnte sein Team gut verkraften.

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