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Film ab für das neue Großkino

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Film ab für das neue Großkino

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    Kurz vor Weihnachten eröffnete das Großkino "BiiGZ" an der Augsburger Straße auf dem ehemaligen Mengele-Areal in Günzburg. Foto: Bernhard Weizenegger
    Kurz vor Weihnachten eröffnete das Großkino "BiiGZ" an der Augsburger Straße auf dem ehemaligen Mengele-Areal in Günzburg. Foto: Bernhard Weizenegger Foto: Bernhard Weizenegger

    Das neue Kino ist auf dem V-Markt-Gelände an der Augsburger Straße entstanden. Es hat vier Säle mit knapp 700 Plätzen. Die Gesamtinvestition beträgt 1,6 Millionen. Betreiber ist Wolfgang Christ aus Krumbach mit einem Partner aus München, Ulrich Dillmann.

    Die Besucher des neuen Kinos "BiiGZ" bekommen die neueste Bild- und Tontechnik, die es gibt. "Alle Säle sind 3D-tauglich und voll digitalisiert", berichtet Christ. Hier soll es die steilsten Zuschauerränge Deutschlands geben - also keine Probleme mit der Sicht, wie sie die Augsburger mit ihrem umgebauten Curt-Frenzel-Stadion haben. "Außerdem werden die Besucher hier, was das Breiten- und Längenverhältnis der Leinwände betrifft, auf extrem große Bilder schauen können", ergänzt Stefan Müller (Dürrlauingen) von der Firma Christie. "Man glaubt, man sitzt mitten im Geschehen." Christie, ein amerikanisch-kanadisches Unternehmen, ist Marktführer für digitale Kinoprojektoren. Für die renommierte Zulieferfirma für Kinotechnik soll Günzburg laut Betreiber ein Referenzkino werden.

    "Das Kino ist verkehrstechnisch bestens erschlossen über die Osttangente, den ÖPNV und ist für uns Günzburgerinnen und Günzburger auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß ideal zu erreichen", sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig erfreut. Mit dem "BiiGZ" gewinne die Große Kreisstadt eine weitere wichtige Freizeiteinrichtung, durch deren Betrieb der Rathauschef die Innenstadt gestärkt sieht. Jauernig: "Eine Stadt wie Günzburg, ein modernes Mittelzentrum, braucht ein modernes Kino."

    Im Gegenzug machte sich etwas Wehmut breit, weil das letzte verbleibende Günzburger Kino, das altehrwürdige "Stadttheater", für immer seine Türen schloss. Ursprünglich wollte der Betreiber des Lichtspielhauses, das im Laufe der Jahre vielen Günzburgern einige unbeschwerte Stunden der Filmunterhaltung schenkte, bereits im Sommer aufhören. Doch auf Anregung der Stadt, möglichst eine nahtlose Weiterführung der cineastischen Aufführungen des im Rohbau stehenden Großkinos anzustreben, reagierte der Betreiber des Stadttheaters prompt: "Keinesfalls solle es in Günzburg zu einem Kino-Notstand kommen", so Christ, der das Lichtspielhaus vorübergehend übernommen hatte.

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