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Fasching: Sechs Tanzmariechen wirbeln über die Bühne

Fasching

Sechs Tanzmariechen wirbeln über die Bühne

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    Eine schöne Show und eine geballte Ladung Fasching begeisterte die Gäste beim Hofball der Offonia: Jenny Lenhart als als Großes Tanzmariechen in Aktion.
    Eine schöne Show und eine geballte Ladung Fasching begeisterte die Gäste beim Hofball der Offonia: Jenny Lenhart als als Großes Tanzmariechen in Aktion. Foto: Peter Wieser

    Groß vorstellen brauchte Präsident Günter Straub Prinzessin Monika II. und Prinz Florian I.ebenso wenig wie das Kinderprinzenpaar, Prinzessin Paula I. und Prinz Sinan I.: Sie regieren die Offonia jetzt die zweite Saison. Und dass der Fasching ein wahrer Segen sei, darüber waren sich beim Hofball in der vollbesetzten Mindelhalle alle einig. Bei so manchen Gästen kam die Frage auf: Welche Garde oder welches Tanzmariechen trainiert die Prinzessin – bereits zum dritten Mal im Amt – denn eigentlich nicht?

    Sektempfang gab es am Eingang, festlich-närrisch war die Dekoration an den Tischen mit Brillen, Bärten, Zylindern und Konfette. Beim Einzug der Prinzenpaare, Garden, Tanzmariechen, Elferräten und der Narrenzunft der Muasgutt’r hielt es unter den Gästen keinen auf den Plätzen. Begleitet war der Einzug von einer bunten Mischung aus lautstarken „Offonia Offonia hej hej hej“- und „Offonia - Helau-Rufen“, dazwischen das „Narri Narro“ der Muasgutt’r und immer wieder das muntere „Zong’ raus Zong’ raus, raus dia Zong’ - bäääh“ des Fanfarenzugs.

    Kaum wieder von der Bühne, legte auch schon die Kindergarde mit ihrem Kindergardemarsch los, während die Kindershow im Anschluss ins Märchenland zu Schneewittchen führte. Die Märsche der Jugendgarde und der Großen Garde hatten inzwischen die Stimmung in die Höhe getrieben. Die Moderation hatte Anita Üblacker zusammen mit Stephan Ziegler charmant und gekonnt übernommen. Dass Ziegler bei einer der zahlreichen Raketen schon mal den letzten Teil vergaß, möge man ihm verzeihen. „Der Fasching hat ja erst begonnen“, sagte er schmunzelnd.

    Höhepunkte gab es genügend: Ob der Zunft-Tanz der Muas-Gutt’r, furchterregend und Sensen schwingend, zu ihrem 33-jährigen Jubiläum, oder die Show der Jugendgarde. Fröhlich-bayerisch legten die zwölf „Mädla“ im Dirndl und der „Bua“ in der Lederhos’ los und wirbelten anschließend nicht weniger munter in ihren „schwarzen Röckla mit roten Herzla“ über die Bühne. Tanzmariechen gab es am Samstag auch, gleich sechs Stück an der Zahl: Waren es zunächst Kristina Michl als Kindertanzmariechen, Sarah Süß und Lara Keck als Doppeltanzmariechen, und Jenny Lenhart als Großes Tanzmariechen, die mit akrobatischen Einlagen die Gäste begeisterten, sorgte der graziös-anmutige Auftritt der beiden letzten eher für eine Überraschung. Prinz Florian I. und Armin „Ringo“ Lenhart waren höchstpersönlich in das Tanzmariechenkostüm geschlüpft und bewegten sich dementsprechend hüpfend über die Bühne.

    Mit den Offonia-Lederorden wurde ebenfalls nicht gespart. Die gingen an eine ganze Reihe von Mitgliedern, Helfern und Gästen. Auch drei Hausorden wurden verliehen an Sabrina Berth, Magdalena Riederle und Cörnelia Höb für ihre fünfjährige aktive Zugehörigkeit.

    Lobende Worte kamen von Offingens Bürgermeister Thomas Wörz nach der Ordensverleihung: „Auf die Offonia ist immer zu zählen“, wünschte er viel Spaß und einen tollen Fasching. Auch das Publikum war gefordert: Dafür sorgte „musicforyou“, die die Gäste regelmäßig auf die Tanzfläche einlud. Den Abschluss bildete der Showtanz der Großen Garde, der die Gäste zurück in die 90er Jahre geleitete, bevor sich die Offonia verabschiedete.

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