Die Suche nach geeigneten Standorten für Windkrafträder beschäftigt seit Monaten viele Kommunen. Nun wurde auch im Marktgemeinderat Offingen dieses Thema diskutiert.
Laut Bürgermeister Thomas Wörz sind Windräder in Offingen nicht an vielen Stellen möglich: Laut einer aktuellen Studie des TÜV Süd, auf deren Grundlage der Regionalverband Donau-Iller derzeit plant, gibt es nur einen geeigneten Standort. Dieser befindet sich zwischen Offingen, Gundremmingen und Dürrlauingen. „Dort könnten am ehesten
Der Verband fordert derzeit von allen Kommunen eine Stellungnahme, ob die ermittelten Flächen auch tatsächlich als Standorte für Windkrafträder in Frage kommen. Besonders begeistert waren die Offinger Gemeinderäte davon nicht, die Anhöhe zwischen Schnuttenbach und Baumgarten als Vorrangfläche für Windkraft auszuweisen.
„Das Ziel der Staatsregierung ist klar: Sie will einen deutlichen Ausbau der Windkraft in Bayern“, sagte Bürgermeister Wörz. Der vorgeschlagene Standort sei am ehesten verträglich für Bürger und die Natur, deshalb befürworte er eine positive Stellungnahme des Gremiums. Zweiter Bürgermeister Robert Hieber sah dies anders: Er tue sich schwer, Windräder mit einer Nabenhöhe von 150 Metern in der Heimat im Mindel– und Donautal zu akzeptieren. „Wir werden das aber wohl nicht verhindern können“, so Hieber weiter.
Zudem gebe es in Mönstetten bereits eine Bürgerbewegung gegen Windräder, die auch bereits bei Bürgermeister Wörz vorstellig wurde. Dieser sah in einer positiven Stellungnahme der Marktgemeinde einen entscheidenden Vorteil: „Damit wird das Thema in der Region endlich klar geregelt“, sagte Wörz. Der Gemeinderat folgte dieser Ansicht. Bei zwei Gegenstimmen stimmte er einer positiven Stellungnahme an den Regionalverband bezüglich des Standortes zwischen Schnuttenbach und Baumgarten zu.